Brot backen ist meine Leidenschaft – und nach unzähligen selbst gebackenen Broten weiß ich: Die Wahl der richtigen Brotbackform macht einen riesigen Unterschied! In den vergangenen Jahren habe ich viele verschiedene Backformen getestet – aus Gusseisen, Keramik, Metall und Holz. Alle Backformen, die ich hier vorstelle, nutze ich selbst regelmäßig in meiner eigenen Küche.
Damit du genau weißt, welche Form sich für welches Brot am besten eignet, teile ich in diesem Vergleich meine persönlichen Erfahrungen. Ich zeige dir, welche Brotbackformen ich für bestimmte Rezepte verwende – zum Beispiel meine Toastbrotform für dieses Rezept (Toastbrot) oder meinen Holzbackrahmen für dieses Rezept (Dinkelbrot im Holzbackrahmen).
Hinweis zur Transparenz: In diesem Beitrag findest du Links zu den empfohlenen Brotbackformen. Diese sind teilweise sogenannte Affiliate-Links. Das bedeutet, wenn du über einen dieser Links etwas kaufst, erhalte ich eine kleine Provision – für dich ändert sich der Preis aber nicht. Diese Einnahmen helfen mir, weiterhin unabhängige Inhalte rund ums Brotbacken bereitzustellen. Ich empfehle nur Produkte, die ich selbst getestet und für gut befunden habe!
Egal, ob du eine knusprige Kruste oder eine besonders saftige Krume bevorzugst – hier erfährst du, welche Form sich wirklich lohnt!

Brotbacken im Gusseisen Topf
Weit verbreitet ist das Backen im Gusseisen Topf, den man auch Dutch Oven nennt. Auch ich empfehle jedem Einsteiger, auch wenn er das Brotbacken nur ausprobieren will, die Verwendung eines Gusstopfes. Er bietet so viele Vorteile und ist auch dann noch eine tolle Sache, wenn man schon lange keine Brote mehr selber macht.
Vorteile von Gusstöpfen beim Brotbacken:
- Sofort bessere Backergebnisse: Ein Gusseisentopf sorgt für eine perfekte, knusprige Kruste und eine luftige, gleichmäßige Krume – genau wie vom Bäcker. Dank der exzellenten Wärmespeicherung und des Ofen-in-Ofen-Effekts entsteht eine ideale Backatmosphäre.
- Einfache Handhabung: Um in einem normalen Haushaltsofen professionelle Ergebnisse zu erzielen, ist ein Gusseisentopf die beste Lösung. Er speichert die Hitze optimal und sorgt für eine konstante Temperatur während des gesamten Backvorgangs.
- Vielseitige Nutzung: Gusseisen ist extrem hitzebeständig und eignet sich nicht nur für Brot. Vom Schmoren und Braten bis hin zu Eintöpfen – dieser Topf ist ein echtes Multitalent und funktioniert auf allen Herdarten.
- Optimale Feuchtigkeitsspeicherung: Durch den geschlossenen Deckel bleibt die Feuchtigkeit im Topf, was das Brot noch saftiger macht und die Kruste besonders knusprig werden lässt.
- Direktes Backen im Topf: Kein zusätzliches Backblech oder Backstein nötig – der Teig kommt direkt in den Topf und backt dort perfekt aus.
- Langlebig & robust: Ein Gusseisentopf hält bei richtiger Pflege ein Leben lang und verbessert sich mit der Zeit durch natürliche Patina.
- Vergleichsweise günstig: Entscheidest du dich für ein Einstiegsmodell und keinen Premiumhersteller (wie Staub oder Le Creuset) dann sind Gusstöpfe wesentlich günstiger als Keramiktöpfe.
Nachteile von Gusstöpfen
- Schwer & unhandlich: Besonders große Modelle sind schwer zu transportieren und zu handhaben.
- Erfordert Pflege: Hast du einen Topf der nicht beschichtet ist – Muss nach der Nutzung getrocknet und ggf. eingeölt werden, um Rostbildung zu vermeiden.
- Heizt sich langsam auf: Dauert etwas länger als z. B. Metallformen, um die gewünschte Backtemperatur zu erreichen.
- Vorsicht bei der Handhabung: Wird extrem heiß – erfordert hitzebeständige Handschuhe und Vorsicht beim Hantieren.
- Teig muss hineingefallen werden: Anders als bei flachen Brotbackformen kann der Teig nicht einfach platziert, sondern muss vorsichtig in den Topf gegeben werden.
Ich kann gar nicht genug davon schwärmen, wie hilfreich ich solch einen Topf finde. Angefangen habe ich mit einem klassischen Gusstopf, wie man ihn von Staub oder Le Creuset kennt. 24 cm im Durchmesser, emailliert und mit einem Knauf im Deckel. Der Knauf ist eine praktische Sache, um den Deckel bequem beim Kochen abzunehmen. Er ist aber auch ein Punkt, auf den du achten solltest. Denn manchmal ist so etwas nicht aus Metall, sondern aus Kunststoff. Damit kann man kochen, aber sollte es nie in den Backofen auf 200 Grad erhitzen. Besser ist es, wenn alles aus Metall ist.
Nicht nur ich schwöre auf das Backen im Gusseisentopf – auch renommierte Brotback-Experten wie Lutz Geißler vom Plötzblog empfehlen diese Methode. Durch die gleichmäßige Hitzeverteilung und die Feuchtigkeitsspeicherung entstehen Brote mit besonders knuspriger Kruste und saftiger Krume.

Meine Empfehlung für einen Gusseisen Topf und welche Größe ich benutze
Es gibt sie schon ewig und fast genauso lange benutzen Hobbybäcker ihn für ihre Brote: Den Gusstopf mit Deckel und Knauf. Die optimale Größe für ein normales Brot hat einen Durchmesser von 24 cm. 26 cm gehen aber auch. Mit so einem Topf kannst du problemlos Brote mit einer Größe von ca. 750 – 1.200 Gramm backen.

Viele Rezepte in Büchern, dem Internet und auch die Rezepte hier auf der Seite sind auf diese Größe ausgelegt. Ich habe mittlerweile einige Gusstöpfe. Meinen guten geerbten Gusstopf (bei dem ich den Kunststoff-Knauf abnehmen musste) findest du nur noch auf manchen Rezeptbildern. Ich achte darauf, dass sie innen und außen beschichtet sind, da die Zubereitung damit einfacher ist.
Hier ist der Knauf auch aus Metall und kann ihn deswegen bedenkenlos auf über 250 Grad aufheizen – perfekt für den Backofen.
Preis nicht verfügbar? Da es immer mal wieder vorkommt, dass die günstigen Töpfe vergriffen sind, habe ich hier einen Link für dich, um vergleichbare Töpfe zu finden. Preislich liegst du hier bei ungefähr 60 Euro:
Besonders interessant fand ich neben der schicken Farbe auch den günstigen Preis. Er kostet gerade einmal die Hälfte eines Topfes von Staub oder Le Creuset. Der günstige Preis hat aber auch… seinen Preis. Die Verarbeitung ist gut, jedoch nicht perfekt. Bei meinem ersten Topf ist nach einigen Backdurchgängen etwas von der Emaille abgeplatzt. Beim zweiten Topf ist nun alles gut.
So etwas kann dir bei jedem günstigen Produkt passieren. Probiere es aus und teste es selbst. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann kann ich dir diesen Topf von Staub* oder diesen Topf von Le Creuset* empfehlen. Diese haben insgesamt eine hochwertigere Qualität, kosten aber auch um einiges mehr.

Die „neuen“ Gusstöpfe zum Brotbacken
Das Neue daran ist nicht der Topf selbst, sondern, dass sie speziell für uns Hobbybäcker gemacht (und vermarktet) werden: Gusstöpfe ohne Knauf, mit einem flachen Deckel, den du als Pfanne benutzen könntest. Den Vorteil des Deckels beim Brotbacken erkennt man erst auf den zweiten Blick:
- Du musst hier nicht darauf achten, ob der Knauf aus Kunststoff oder Metall ist.
- Du kannst den Topf umdrehen und genau so benutzen wie speziell zum Brotbacken entwickelte Keramikformen.
- Es gibt spezielle Angebote zum Brotbacken direkt mit passendem Gärkorb
Gerade den zweiten Punkt finde ich extrem praktisch. Denn das ist genau der Grund, was für eine dieser Keramikformen (zu denen ich weiter unten mehr berichte) zum Brotbacken spricht. Drehst du den Topf um und machst den Deckel zum Boden, musst du den Brotteig nicht mehr in den Topf fallen lassen und kannst ihn ganz leicht und sachte in den Deckel legen. Großartig!




Ich benutze mittlerweile 2 dieser Gusstöpfe. Beide sind von Krustenzauber. Ein Topf ist rund mit einem Durchmesser von 26 cm* und einer ist länglich und ein Stück größer. Der 26 cm Topf ist innen und außen emailliert und damit recht schick und einfach zu reinigen. Den länglichen Topf gab es leider nicht in Emaille. Da ich aber auch andere Töpfe ohne Emaille habe, weiß ich wie man damit umgeht. Es ist wirklich ganz leicht.
Flacher Deckel mit passendem Gärkörbchen
Mir kam es bei dem großen Gusseisen Topf auf die Form an. Die ovale Form bietet mir mehr Freiheiten. Denn mit einem runden Topf kann man schlecht etwas anderes machen wie runde Brote. Ich mag aber die Vielfalt und wollte auch mal längliche Brote haben.

Das Schöne bei Krustenzauber ist, dass du mit den Töpfen, die zum Brotbacken gedacht sind, auch direkt einen Gärkorb dabeihast, der genau die richtige Größe für diese Töpfe hat. Das finde ich super praktisch. Diese Gärkörbchen kann man sich natürlich auch nachträglich besorgen, doch warum den extra Schritt gehen?
Flacher Deckel mit passendem ovalen Gärkörbchen
Neben den Brotbacktöpfen gibt es Baugleiche mit einem etwas anderen Fokus. Mehr auf das Kochen. Bei diesen Töpfen gibt es auch eine kleine Beigabe, doch das ist dann kein Gärkorb, sondern eine Gabel, die ich nicht wirklich brauche. Dann lieber einen Gärkorb.


Gusstopf für Kastenbrote
Von Beginn an hatte ich beim Brotbacken auch den Wunsch, neben den runden Broten auch Kastenbrote zu backen. Eine gute Lösung dafür kommt von Petromax. Der K4 Gusseisentopf*. Ein absolut robustes Teil, dafür gemacht, ihn ins Feuer zu stellen. Ein solcher Topf ist nicht emailliert und muss gelegentlich mit etwas Öl eingebrannt werden (Zur Anleitung). Aber dieser Topf liefert tolle Brote mit einer krossen Kruste.
Du möchtest mehr über diesen Topf erfahren? Hier geht es zum Ausführlicher Test der Petromax K4.

Gerade für Brotteige, die etwas weicher sind, eignet sich eine Kastenform wie diese ganz hervorragend.
Rezeptempfehlung für diese Kastenform: Nussiges Mehrkornbrot,
Ein Brotteig, der den Namen „Teig“ eigentlich gar nicht verdient. Es ist eher eine Masse, die man in die Form schüttet. Doch das Ergebnis schmeckt traumhaft lecker. Für diesen Brotteig brauche ich eine enge Form, an dessen Seitenwände sich der Brotteig abstützen kann, sonst würde ich einen flachen Fladen aus dem Backofen holen. Genau dafür ist die Kastenbrotform perfekt.
Extrem robust - muss aber gelegentlich mit Öl eingebrannt werden.

Meine Erfahrung mit Gusstöpfen beim Brotbacken
Ich bin der Meinung, dass diese Art des Brotbackens die einfachste und schnellste Möglichkeit fantastische Brote backen. Mit jedem meiner Gusstöpfe bekomme ich ausgezeichnete Brote. Wenn ich unbedingt will, dass mir das Brot gelingt, dann nehme ich einen Gusstopf. Es ist immer wieder eine Freude, nach dem Backen den Deckel abzunehmen und das herrlich dampfende Brot darin zu sehen.
Ich backe jedes Rezept, ob es ursprünglich für den Topf geschrieben wurde oder nicht, in einem Gusstopf und es wird jedes Mal ein Erfolg.

Besonders empfehlenswert finde ich die „neuen“ Gusstöpfe. Der flache Deckel macht das Arbeiten damit noch mal um einiges leichter. Essenziell finde ich den runden Backtopf mit 24 cm oder in diesem Fall 26 cm Durchmesser. Du kannst damit so gut wie alle Brotrezepte nachbacken.
Gusseisen ist Eisen und das rostet. Zumindest theoretisch. Gute Brotbacktöpfe sind auch aus diesem Grund innen und außen beschichtet. Lediglich der Rand, auf dem der Deckel aufliegt, ist nicht beschichtet. Du kannst sie bedenkenlos von Hand spülen, solange du sie danach wieder abtrocknest. In die Spülmaschine sollten sie aber nicht.

Brotbackformen aus Keramik
Speziell zum Brotbacken wurden Brotbackformen aus Keramik entwickelt. Das Prinzip ist dasselbe wie bei den Gusstöpfen, bietet aber eine gewisse Annehmlichkeit bei der Handhabung. Als ich eine dieser Keramikformen zum ersten Mal gesehen hatte, wollte ich sofort eine davon haben. Ich finde sie wunderschön und konnte mir richtig gut vorstellen, wie ich damit meine Brote backe. Endlich etwas, das genau für mich gemacht wurde. Ein flacher Boden zum Positionieren des Teiglings und eine Kuppel zum perfekten Brotbacken. Im laufe der Zeit habe ich folgende Vor- und Nachteile festgestellt:
Vorteile von Keramik-Brotbackformen:
- Sanfte Wärmeverteilung: Ideal für Brote mit weicher Krume und gleichmäßiger Kruste.
- Kein Einbrennen nötig: Im Gegensatz zu unbeschichtetem Gusseisen müssen sie nicht vorbehandelt werden.
- Teig klebt nicht fest: Die extrem glatte Oberfläche hilft dabei, dass der Teig nicht an der Form festklebt.
- Einfache Handhabung: Teig kann je nach Form auf einer flachen Fläche platziert werden, statt ihn umständlich in einen Topf fallen zu lassen.
Nachteile von Keramik-Brotbackformen:
- Bruchgefahr: Kann bei Stößen oder plötzlichen Temperaturschwankungen springen.
- Bei eckigen Formen kann der Teig festkleben: Das passiert mir zwar nie, aber meine Leser berichten bei eckigen Formen davon, dass ihnen der Teig festklebt.
Meine runde Keramikform
Tatsächlich ist ein solcher Brotbacktopf auch in der praktischen Anwendung wunderbar einfach und liefert fantastische Backergebnisse. Das Hantieren mit so einer Form ist noch ein Stück einfacher als mit einem Gusstopf. Das liegt, wie schon erwähnt, an dem flachen Boden und zum anderen an dem etwas geringerem Gewicht. Keramiktöpfe sind leichter als Gusstöpfe, was die Benutzung etwas angenehmer macht.

Genau die Erfahrung mit den Keramikformen hatte mich auch bei den Gusstöpfen dazu verleitet, mir die „neun“ Gusstöpfe zu holen. Es ist einfach wesentlich angenehmer, wenn ich den Teig auf einer flachen Schale positioniere, als in einen Topf fallen zu lassen. Entschieden habe ich mich für die runde Keramikform von Emile Henry mit flachem Deckel*. Es gibt auch eine Glocke mit rundem Deckel und einem Knauf.
Hochwertige Brotbackform für ambitionierte Hobbybäcker
Doch der flache Deckel macht es mir wesentlich leichter, alles in einer Schublade zu verstauen. Es nimmt einfach weniger Platz in Anspruch. So kann alles ineinander gesteckt zusammen mit dem Gärkorb in eine normale Küchenschublade verstaut werden.
Meine eckige Keramikform
Da ich so gute Erfahrung mit der runden form gemacht habe, musste auch noch eine eckige Keramikform* her. Sie ist ebenfalls von Emile Henry und eignet sich hervorragend für das „Fließbrot“ und für alle kleinen Brote zwischen 500 und 750 Gramm. Möchte ich etwas Kleineres backen, dann nehme ich immer diese Kastenform.

Beide, die Runde und die eckige sind von der Oberfläche so glatt, dass ich sie praktisch nie abwaschen muss. Ausfegen reicht meistens. Speziell bei der eckigen Form gibt es allgemein gesehen manchmal Probleme das fertige Brot aus dem Kasten zu holen. Mit der Form von Emile Henry habe ich dieses Problem nie.
Aus Keramik, gibt es in Schwarz und in Rot
Allerdings habe ich von Lesern gehört, bei denen der Brotteig manchmal an den Seiten kleben bleibt. In diesem Fall würde ein leichtes Einölen der Wände Abhilfe schaffen.
Meine Erfahrung mit Brotbacktöpfen aus Keramik
Ich bin begeistert von den Keramiktöpfen. Top Qualität und perfekt für mich Hobbybäcker geeignet. Interessanterweise bekommen Brote in der Keramikform schneller eine krosse Kruste als Brote aus einem Gusstopf. Das mag ein subjektiver Eindruck sein. Aber die Zubereitung mit Keramik unterscheidet sich etwas zu der in Gusseisen. Beim Gusstopf nehme ich nach ca. 30 Minuten den Deckel ab und backe das Brot ohne Deckel fertig. Das mache ich, damit das Brot eine schöne krosse Kruste bekommt. Würde ich den Deckel bei dem Gusstopf bis zum Schluss drauf lassen, wäre mir das Brot zu feucht bzw. nicht kross genug.
Bei Keramiktöpfen bekomme ich diese schöne krosse Kruste ohne, dass ich den Deckel abnehmen muss. Das Brot an sich wird letztlich genauso wie beim Gusstopf (und nicht etwa trockener). Aber bei Keramik backe ich fast immer bis zum Schluss mit Deckel.
Insgesamt gefällt mir das Arbeiten mit der Keramikform besser als das mit dem Gusstopf. Die Keramik hat eine schöne glatte Oberfläche, lässt sich sehr leicht reinigen und das Brot klebt niemals an. Dadurch dass die Keramik leichter ist als ein Gusstopf, wirkt das Arbeiten damit auch leichter. Es macht mir mehr Freude.
Brotbackformen aus Metall
Prinzipiell eignet sich jede Kuchenform auch zum Brotbacken. Du kannst dort einfach deinen Brotteig hineinlegen und mit Dampf im Backofen backen. Da es aber, meiner Meinung nach, bessere Alternativen gibt (siehe alle Formen hier in diesem Artikel) benutze ich Kuchenformen nie zum Brotbacken.
Meine Metall-Brotbackform
Ich habe jedoch eine Metallform, die ich nicht mehr missen will. Es ist meine Toastbrotform. Sie ist ähnlich wie eine Kuchenform (vielleicht etwas stabiler) hat aber einen Deckel, den man fest verschließen kann.

Diese Form ist speziell für die Zubereitung von Toastbrot. Durch den Deckel hast du dieselben Vorteile wie bei den sonstigen Brotbackformen, hast aber darüber hinaus noch die Möglichkeit das Typische eckige Toastbrot zu backen.

Rezeptempfehlung für diese Kastenform: Toastbrot
Ich liebe dieses Toastbrot und backe es mir immer wieder gerne. Das musst du unbedingt auch einmal ausprobieren.
Für mich ist dieser kleine Metallkasten Gold wert. Bei dieser Form sind die Seitenwände geriffelt. Das mag für Toast etwas unüblich sein, ist in der Praxis aber durchaus nützlich. Aus folgendem Grund:
Es gibt eine Abtrennung, die in diese Riffelung passt. Damit kannst du die Länge der Form verändern. Solltest du ein etwas kürzeres Toastbrot backen, dann geht das hiermit ganz einfach. Auch die gleichzeitige Zubereitung von zwei unterschiedlichen Broten geht durch diese Abtrennung ganz einfach.
Möchtest du Toastbrot auch selber machen, dann solltest du dir diese Brotbackform besorgen.
Hier gibt es einen ausführlichen Test

Brotbackform aus Holz
Ja, auch das gibt es und es macht einen riesengroßen Spaß, mit einem Holzbackrahmen zu backen. Der Grund, warum man Brotform aus Holz benutzt ist, dass Holz isoliert. Bereitest du dein Brot in einem Holzgestell zu, dann hast du oben eine schöne Kruste, während die Seiten des Brotes butterweich sind. Darüber hinaus hat Brot, welches in Holz gebacken wurde, ein feines Aroma. Je nachdem, welches Holz du benutzt, riecht etwas anders.
Rezeptempfehlung für die Holzbackform: Dinkelbrot
Obwohl ich hauptsächlich Brote im Guss oder Keramiktopf backe, bietet mir dieses Brot immer wieder eine tolle abwechslung in meine Hobbyküche – und dem Sonntagsfrühstück 🙂
Eine genaue Anleitung, wie man mit so einem Rahmen backt, findest du hier: Anleitung Brotbacken mit Holzbackrahmen
Meinen Holzbackrahmen gibt es im Moment leider nicht mehr. Ich würde dir einen von denen hier empfehlen: Holzbackrahmen bei Amazon kaufen*
Holzformen haben normalerweise keinen Boden. Du stellst sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Da Holz nicht so glatt ist, wird dann zusätzlich jede Seitenwand mit Öl eingestrichen. Auch das trägt zum Aroma bei.



Mit Holzbackrahmen zu backen ist eine Erfahrung, die man unbedingt einmal selber machen muss. Ich habe mir eine kleine Form besorgt und dabei darauf geachtet, dass sie gut verarbeitet wurde. Mit Eckverbindern und ordentlicher Verschraubung.
Während die Toastbrotform einen festen Platz in meinem Repertoire bekommen hat und ich niemals darauf verzichten möchte, ist die Holzbackform eher eine nette Spielerei für mich. Es macht Spaß, aber es ist nicht unbedingt DAS DING, was jeder haben muss.
Das war nun ein Rundgang durch meine Ausrüstung. Nun möchte ich darauf eingehen, wie man einem Topf Brot benutzt:

Brotbacken im Topf: So backst du sensationell gute Brote
Jetzt gibt es den Schnellstart für Topfbrote. Hier möchte ich dir meine persönliche Erfahrung mit meinem Brotbacktopf mit auf den Weg geben und 5 grundlegende Tipps zum Backen mit dem Brotbacktopf aufzeigen:
- Du kannst jeden Brotteig in einem Brotbacktopf backen, unabhängig davon, ob das Rezept dafür vorgesehen ist oder nicht
- Das Brot trocknet beim Backen nicht so schnell aus und bleibt auch später noch länger frisch.
- Das manuelle Zufügen von Feuchtigkeit, wie z.B. hier durch ein beigefügtes Gefäß mit Wasser, ist bei der Verwendung einer Brotbackform nicht mehr notwendig
- Auch in einer geschlossenen Brotbackform bekommt dein Brot eine krosse Kruste
- Durch die Möglichkeit den Deckel beim Backen zu benutzen oder zu entfernen bietet er eine weitere Möglichkeit den Crunch der Kruste zu beeinflussen.
Gebacken wird das Brot und auch die Brötchen im Ofen bei 200 bis 250 Grad Celsius. Die Temperaturen sind bei frei geschobenen Broten und beim Backen in einer Brotbackform gleich. Aufgeheizt wird zum Beispiel bei 220 Grad und gebacken bei 200 bis 210 Grad Celsius.
Ein durchschnittlich großes Brot von ca. 800 bis 1.000 Gramm braucht bei etwa 210 Grad zwischen 35 und 50 Minuten. Das kann aber je nach Größe variieren.
Benutzt du weniger Teig oder ist das Brot flacher, dann kann die Backzeit auch schon nach 35 Minuten vorbei sein.
Das Brot ist fertig, wenn es außen eine schöne Kruste und innen eine saftige Krume hat. Mit einem Klopftest erkennt man von außen, ob die Krume innen fertig gebacken ist.
Der Klopftest: Für einen Test ob das Brot fertig ist nimmst du das Brot aus dem Brotbacktopf in die Hand und klopfst mit einem Finger auf die Unterseite des Brotes. Klingt es hohl, dann ist dein Brot fertig. Wenn es dumpf klingt, dann kannst du einfach noch einmal 10 Minuten weiter backen und den Klopftest später noch einmal wiederholen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Brot im Brotbacktopf backen – So geht’s
Das Backen im Gusseisentopf erfordert ein paar wichtige Schritte, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Von der richtigen Teigführung über das Vorheizen bis hin zum optimalen Backvorgang – mit dieser Anleitung gelingt dir dein Brot garantiert. Du kannst sie sowohl für Gusseisen- als auch für Keramiktöpfe verwenden. Hier erfährst du, worauf du achten musst, um eine schöne Kruste und eine luftige Krume zu bekommen.
- Teig vorbereiten & gehen lassen
Bereite den Teig nach Rezept zu. Falls eine Gärzeit vorgesehen ist (was fast immer der Fall ist), lasse ihn in einem Gärkorb oder einer mit Tüchern ausgelegten Schüssel gehen – nicht direkt im Gusstopf, da sonst die Struktur leidet und der Teig kleben bleiben kann.
- Topf & Ofen vorheizen
Heize den Ofen samt Gusseisentopf mit Deckel auf die im Rezept angegebene Temperatur vor. Das dauert ca. 20–30 Minuten.
- Teig in den heißen Topf geben
Nimm den vorgeheizten Topf vorsichtig aus dem Ofen, entferne den Deckel und setze den Teig behutsam hinein. Anders als bei flachen Brotbackformen muss der Teig hier „hineinfallen“, was etwas Übung erfordert. Deckel wieder aufsetzen.
- Brot backen
Den Topf samt Teig zurück in den Ofen stellen und nach Rezept backen. Die Backzeit bleibt unverändert, auch wenn dies nicht explizit im Rezept steht.
- Brot auskühlen lassen
Sobald das Brot fertig ist, aus dem Topf nehmen und auf einem Gitterrost auskühlen lassen – so bleibt die Kruste schön knusprig.
Tipp: Damit das Brot nicht kleben bleibt, kannst du den Teig vor dem Einsetzen leicht bemehlen oder Backpapier verwenden.
Abschließend sei noch erwähnt, dass du deinen Brotbacktopf nicht nach jeder Nutzung spülen musst. Oft reicht es vollkommen aus, den Topf einfach auszufegen, vor allem, wenn nur Mehlreste zurückbleiben.
FAQ – Brotbacktopf
Was ist der beste Topf zum Brot Backen?
Der beste Topf zum Brotbacken ist emailliert und hat dadurch eine extrem glatte Oberfläche. So kann der Brotteig nicht so leicht kleben bleiben. Weiterhin hat er keinen Knauf oder einen aus Metall, damit er auf über 230 Grad erhitzt werden kann. Er sollte mindestens 24 cm Durchmesser haben, damit man die meisten Brote darin zubereiten kann. Der beste günstige Topf zum Brotbacken ist der 26 cm Rundtopf von Krustenzauber. Der qualitativ hochwertigste ist der 24 bzw. 26 cm Topf von Staub. Er bietet das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis als der Topf von Le Creuset.
Welche Topfgröße für 1 kg Brot?
Für ein Brot von ungefähr 1 Kilogramm brauchst du einen Topf mit einem Durchmesser von 24 cm. Es geht aber auch ein Topf mit 26 cm Durchmesser. Die Topfhöhe ist bei allen Gusstöpfen in dieser Größe absolut ausreichend.
Warum backt man Brot im Topf?
Zum Brotbacken braucht ein Bäcker (und auch ein Hobbybäcker) Dampf. Durch den Dampf kommt das Brot schön hoch und reißt nicht an der Seite auf. Da es etwas schwierig ist in seinen Haushaltsbackofen Dampf zu erzeugen, behilft man sich mit einem Topf. Das Wasser im Brot verdunstet beim Backen, wird vom Deckel zurückgehalten und sorgt auf diese Weise für die notwendige Feuchtigkeit.
Warum Brot im Gusseisentopf Backen?
Der Gusseisentopf bietet die perfekten Bedingungen beim Backen von Brot. Das schwere Gusseisen speichert die Hitze beim Aufheizen und gibt sie beim Backvorgang direkt an das Brot wieder ab. Der Deckel vom Topf hält die Feuchtigkeit zurück, was ein schöneres Backergebnis liefert.
Wie groß muss ein Topf zum Brotbacken sein?
Ein runder Brotbacktopf sollte zwischen 24 und 26 cm Durchmesser haben. Ein länglicher Brotbacktopf sollte 20 bis 22 cm mal 28 bis 32 cm haben.
Bis zu welcher Temperatur kann der Topf erhitzt werden?
Ein Gusstopf kann weit mehr Hitze vertragen als ein Haushaltsofen in der Lage ist zu produzieren. Du kannst den Gusstopf unbesorgt bei voller Leistung im Backofen aufheizen, solange du keine Kunststoffteile am Topf verbaut hast. Diese müssen generell vorher abmontiert werden.
Bei welcher Temperatur sollte ein Topfbrot gebacken werden?
Ein Topfbrot sollte wie ein normales Brot zwischen 180 und 230 Grad gebacken werden. Wie viel Grad genau hängt vom jeweiligen Rezept ab. Ich benutze meistens bei 220 Grad.
Hallo Christian, ich habe einen Emaille Brotbacktopf und wüßte gern, wie ich damit Brot auf einem Induktionsherd backe.
Also vorheizen oder nicht, welche Stufe und wie lange? Leider finde ich dazu nichts im Netz!
LG Christiane
Hallo Christiane,
mir gefällt dein Vorname 🙂 Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es wenig bis gar keine Informationen dazu gibt, wie du auf einem Induktionsherd Brot backst. Denn die Zubereitung von Brot auf einem Herd führt zu Problemen. Bei einem Herd kommt die Hitze ausschließlich von unten. Ganz gleich, ob du den Topf vorheizt oder nicht. Das erinnert mich daran, dass ich einmal versucht habe, auf meinem Gasgrill Brot zu backen. Das Ergebnis war wirklich nicht gut. Von unten war es fast angebrannt und die Kruste dadurch sehr hart, und von oben war das Brot kaum braun geworden. Du kannst deinen emaillierten Brotbacktopf viel besser in deinen Ofen packen, sofern er keine Griffe aus Kunststoff hat. Das geht wunderbar. Heize ihn dann für etwa 30 Minuten bei etwa 200 Grad auf (die Temperatur ist Rezept abhängig) und lege dann deinen fertig aufgegangenen Brotteig hinein. Nach etwa 40 bis 50 Minuten sollte ein Brot von ca. 900 Gramm fertig gebacken sein. Probier doch mal eines meiner Rezepte, die werden ganz hervorragend im Brotbacktopf. Dann aber besser im Ofen.
Ich hoffe, das hilft dir weiter.
Beste Grüße
Christian
Hallo,
meine Tochter hat mit der „Topfbäckerei“ angefangen und mich damit angesteckt. ihr Brot (Kartoffelbrot) ist allerdings im Topf hängengeblieben, weshalb sie jetzt immer eine rundes Stück Backpapier in den Topf legt. Ich habe mir einen Zuschnitt aus Dauerbackfolie gemacht und lege den rein. Mit der nichtemaillierten Kastenform hab ich das noch nicht ausprobiert. Die finde ich ein bisschen komplizierter als so einen gusseisernen Emailletopf. Es macht aber eine riesengroße Freude, selber Brot zu backen!
Hallo,
vielen Dank für das Feedback und deine „Reise“ ins Brotbacken. Tatsächlich habe ich bei meinen runden Brotbacktöpfen noch nie das Problem gehabt, dass mein Teig hängen geblieben ist. Bei Kastenformen, in denen der Teig vermutlich etwas stärker beim Ofentrieb gegen die Wand gedrückt wird, habe ich das jedoch schon erlebt. Ich helfe mir dabei, die Seitenwände mit Öl einzustreichen. Zumindest bei den Töpfen, von denen ich weiß, dass dort der Teig schon mal hängen bleibt. Backpapier ist natürlich auch eine Lösung.
Beste Grüße
Christian
Hallo Christian
sollte man den Gusseisernen Topf einfetten, oder wird er nur mit Mehl eingestäubt vor dem Befüllen?
Bleibt das fertige Brot am Topf hängen?
Ich hab leider nichts darüber gefunden und deswegen gehe ich davon aus, dass der Teig direkt in den Topf kommt, oder???
Ich danke dir für deine Infos
Hallo,
den Topf musst du weder einfetten noch mit Mehl bestäuben. Einfach den Teig in den heißen Backtopf geben. Du bekommst das fertige Brot ganz leicht wieder heraus, da klebt nichts an. Sofern du einen beschichteten Gusseisentopf verwendest. Das sind aber die meisten. Lediglich Töpfe von Petromax (oder Ähnliche) sind etwas anspruchsvoller. Da hilft ein wenig einölen. Bei diesen Töpfen steht aber auch dabei, dass sie nicht beschichtet sind und von Zeit zu Zeit eingebrannt werden müssen.
Viel Erfolg!
Christian
Hallo Christian,
hast du schon einmal in einer Tajine Brot gebacken? Meine steht schon Jahre lang in der Küche. Vom Prinzip her müsste das doch gehen?
VG
Heike
Hallo Heike,
leider besitze ich keine Tajine, aber ich bin überzeugt, dass sie sich hervorragend zum Backen eignen würde. Aus welchem Material besteht denn deine Tajine? Nicht alle Materialien kommen gut mit extremen Temperaturschwankungen zurecht. Viele müssen behutsam und gleichmäßig erhitzt werden, inklusive Inhalt.
LG
Christian