Der beste Brotbacktopf für Hobbybäcker – Meine Empfehlung

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Als Hobbybäcker leben wir 2024 in rosigen Zeiten. Das Backen von Brot ist beliebt wie nie zuvor und immer mehr Menschen wollen ihr Brot jetzt selber machen. Das ist auch der Industrie nicht entgangen. Es gibt immer mehr tolle neue Ausrüstung, die uns das Leben leichter macht und speziell zum Brotbacken entwickelt wurde.

Das betrifft auch den beliebten Brotbacktopf. Es gibt ihn aus Gusseisen, Keramik oder Ton. Schick emailliert in vielen Farben oder einfach, schwarz und robust.

Als langjähriger Hobbybäcker habe ich viel Erfahrung mit dem Brotbacken und weiß, wie hilfreich so ein Brotbacktopf ist. In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, welche Brotbacktöpfe ich verwende und dir darüber Tipps geben, worauf du bei einem Brotbacktopf achten solltest. Ich gehe auch darauf ein, welche Möglichkeiten du mit dem richtigen Topf hast und wie man damit fantastische Brote backt.

Brotbacken im Gusseisen Topf

Weit verbreitet ist das Backen im Gusseisen Topf, den man auch Dutch Oven nennt. Auch ich empfehle jedem Einsteiger, auch wenn er das Brotbacken nur ausprobieren will, die Verwendung eines Gusstopfes. Er bietet so viele Vorteile und ist auch dann noch eine tolle Sache, wenn man schon lange keine Brote mehr selber macht.

Das Wichtigste über Gusstöpfe in Kürze

  • Sofort besser Ergebnisse: Benutzt du einen gusseisernen Topf zum Backen von Brot, wirst du auf einen Schlag viel bessere Brote bekommen. Mit so einem Topf bekommst du eine perfekte und krosse Kruste -genau wie vom Bäcker. Darüber hinaus entsteht eine gleichmäßige, luftige Krume im Inneren des Brotes, die genau so ist, wie du sie dir wünschst. 
  • Einfache Handhabung: Um aus einem Haushaltsofen einen Bäckerofen zu machen, muss man etwas tricksen. Der Gusseisentopf ist die einfachste Lösung und liefert tatsächlich auch die besten Ergebnisse.
  • Vielseitige Einsatzmöglichkeiten in der Küche: Ein Gusseisen Topf ist hitzebeständig und weit mehr als nur ein Brotbacktopf. Er ist tatsächlich ein Alleskönner in der Küche und kann für eine Vielzahl von Anwendungen in deiner Küche abseits des Backens genutzt werden. Vom Schmoren von Fleisch über das Braten von Gemüse – dein Gusseisentopf kann das alles und ist für alle Herdarten geeignet. Keine Lust mehr auf Brot? Benutze ihn einfach wie alle anderen Töpfe in der Küche.

Ich kann gar nicht genug davon schwärmen, wie hilfreich ich solch einen Topf finde. Angefangen habe ich mit einem klassischen Gusstopf, wie man ihn von Staub oder Le Creuset kennt. 24 cm im Durchmesser, emailliert und mit einem Knauf im Deckel. Der Knauf ist eine praktische Sache, um den Deckel bequem beim Kochen abzunehmen. Er ist aber auch ein Punkt, auf den du achten solltest. Denn manchmal ist so etwas nicht aus Metall, sondern aus Kunststoff. Damit kann man kochen, aber sollte es nie in den Backofen auf 200 Grad erhitzen. Besser ist es, wenn alles aus Metall ist.

Meine Empfehlung für einen Gusseisen Topf und welche Größe ich benutze

Es gibt sie schon ewig und fast genauso lange benutzen Hobbybäcker ihn für ihre Brote: Den Gusstopf mit Deckel und Knauf. Die optimale Größe für ein normales Brot hat einen Durchmesser von 24 cm. 26 cm gehen aber auch. Mit so einem Topf kannst du problemlos Brote mit einer Größe von ca. 750 – 1.200 Gramm backen.

Viele Rezepte in Büchern, dem Internet und auch die Rezepte hier auf der Seite sind auf diese Größe ausgelegt. Ich habe 2 dieser Töpfe. Meinen guten geerbten Gusstopf (bei dem ich den Kunststoff Knauf abnehmen musste) und meinen neuen Chefarone. Er ist innen und außen emailliert und in einer schicken Farbe, die mir wirklich sehr gut gefällt.

Topf Gusseisen zum Brotbacken

Hier ist der Knauf auch aus Metall und kann ihn deswegen bedenkenlos auf über 250 Grad aufheizen – perfekt für den Backofen.

Chefarone Brotbacktopf Ø 24 cm
Chefarone Brotbacktopf Ø 24 cm

Innen und außen Emailliert, relativ günstig

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Zuletzt aktualisiert am 23. März 2024 um 15:07 . Der Preis könnte sich mittlerweile geändert haben.

Preis nicht verfügbar? Da es immer mal wieder vorkommt, dass die günstigen Töpfe vergriffen sind, habe ich hier einen Link für dich, um vergleichbare Töpfe zu finden. Preislich liegst du hier bei ungefähr 60 Euro:

>>24 cm Brotbacktopf<<

Besonders interessant fand ich neben der schicken Farbe auch den günstigen Preis. Er kostet gerade einmal die Hälfte eines Topfes von Staub oder Le Creuset. Der günstige Preis hat aber auch… seinen Preis. Die Verarbeitung ist gut, jedoch nicht perfekt. Bei meinem ersten Topf ist nach einigen Backdurchgängen etwas von der Emaille abgeplatzt. Beim zweiten Topf ist nun alles gut.

So etwas kann dir bei jedem günstigen Produkt passieren. Probiere es aus und teste es selbst. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann kann ich dir diesen Topf von Staub* oder diesen Topf von Le Creuset* empfehlen. Diese haben insgesamt eine hochwertigere Qualität, kosten aber auch um einiges mehr.

Die „neuen“ Gusstöpfe zum Brotbacken

Sie sind eigentlich nicht neu, doch immer mehr auf dem Vormarsch: Gusstöpfe ohne Knauf mit einem flachen Deckel, den du als Pfanne benutzen könntest. Die Doppelnutzung des Deckels an sich ist zwar nett, doch den großen Mehrwert erkennt man erst auf den zweiten Blick:

  1. Du musst hier nicht darauf achten, ob der Knauf aus Kunststoff oder Metall ist.
  2. Du kannst den Topf umdrehen und genau so benutzen wie speziell zum Brotbacken entwickelte Keramikformen.
  3. Es gibt spezielle Angebote zum Brotbacken direkt mit passendem Gärkorb

Gerade den zweiten Punkt finde ich extrem praktisch. Denn das ist genau der Grund, was für eine dieser Keramikformen (zu denen ich weiter unten mehr berichte) zum Brotbacken spricht. Drehst du den Topf um und machst den Deckel zum Boden, musst du den Brotteig nicht mehr in den Topf fallen lassen und kannst ihn ganz leicht und sachte in den Deckel legen. Großartig!

Ich benutze mittlerweile 2 dieser Gusstöpfe. Beide sind von Krustenzauber. Ein Topf ist rund mit einem Durchmesser von 26 cm* und einer ist länglich und ein Stück größer. Der 26 cm Topf ist innen und außen emailliert und damit recht schick und einfach zu reinigen. Den länglichen Topf gab es leider nicht in Emaille. Da ich aber auch andere Töpfe ohne Emaille habe, weiß ich wie man damit umgeht. Es ist wirklich ganz leicht.

KRUSTENZAUBER Brotbacktopf Emaille Ø 26cm
KRUSTENZAUBER Brotbacktopf Emaille Ø 26cm

Flacher Deckel mit passendem Gärkörbchen

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Zuletzt aktualisiert am 23. März 2024 um 15:07 . Der Preis könnte sich mittlerweile geändert haben.

Mir kam es bei dem großen Gusseisen Topf auf die Form an. Die ovale Form bietet mir mehr Freiheiten. Denn mit einem runden Topf kann man schlecht etwas anderes machen wie runde Brote. Ich mag aber die Vielfalt und wollte auch mal längliche Brote haben.

Das Schöne bei Krustenzauber ist, dass du mit den Töpfen, die zum Brotbacken gedacht sind, auch direkt einen Gärkorb dabeihast, der genau die richtige Größe für diese Töpfe hat. Das finde ich super praktisch. Diese Gärkörbchen kann man sich natürlich auch nachträglich besorgen, doch warum den extra Schritt gehen?

KRUSTENZAUBER Brotbacktopf Oval 34cm
KRUSTENZAUBER Brotbacktopf Oval 34cm

Flacher Deckel mit passendem ovalen Gärkörbchen

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Zuletzt aktualisiert am 23. März 2024 um 15:07 . Der Preis könnte sich mittlerweile geändert haben.

Neben den Brotbacktöpfen gibt es Baugleiche mit einem etwas anderen Fokus. Mehr auf das Kochen. Bei diesen Töpfen gibt es auch eine kleine Beigabe, doch das ist dann kein Gärkorb, sondern eine Gabel, die ich nicht wirklich brauche. Dann lieber einen Gärkorb.

Gusstopf für Kastenbrote

Von Beginn an hatte ich beim Brotbacken auch den Wunsch, neben den runden Broten auch Kastenbrote zu backen. Eine gute Lösung dafür kommt von Petromax. Der K4 Gusseisentopf*. Ein absolut robustes Teil, dafür gemacht, ihn ins Feuer zu stellen. Ein solcher Topf ist nicht emailliert und muss gelegentlich mit etwas Öl eingebrannt werden (Zur Anleitung). Aber dieser Topf liefert tolle Brote mit einer krossen Kruste.

Ausführlicher Test der Petromax K4

Gusseisen Einbrennen und Pflegen

Gerade für Brotteig, die etwas weicher sind, eignet sich eine Kastenform wie diese ganz hervorragend. Ich habe ein Rezept für ein fantastisches Brot, das den Namen „Brotteig“ eigentlich gar nicht verdient. Es ist eher eine Masse, die man in die Form schüttet. Doch das Ergebnis schmeckt traumhaft lecker. Für diesen Brotteig brauche ich eine enge Form, an dessen Seitenwände sich der Brotteig abstützen kann, sonst würde ich einen flachen Fladen aus dem Backofen holen. Genau dafür ist die Kastenbrotform perfekt.

Kastenform K4, 28x11cm
Kastenform K4, 28x11cm

Petromax Kastenform k4 mit Deckel

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Meine Erfahrung mit Gusstöpfen zum Brotbacken

Ich bin der Meinung, dass diese Art des Brotbackens die einfachste und schnellste Möglichkeit fantastische Brote backen. Mit jedem meiner Gusstöpfe bekomme ich ausgezeichnete Brote. Wenn ich unbedingt will, dass mir das Brot gelingt, dann nehme ich einen Gusstopf. Es ist immer wieder eine Freude, nach dem Backen den Deckel abzunehmen und das herrlich dampfende Brot darin zu sehen.

Ich backe jedes Rezept, ob es ursprünglich für den Topf geschrieben wurde oder nicht, in einem Gusstopf und es wird jedes Mal ein Erfolg.

Besonders empfehlenswert finde ich die „neuen“ Gusstöpfe. Der flache Deckel macht das Arbeiten damit noch mal um einiges leichter. Essenziell finde ich den runden Backtopf mit 24 cm oder in diesem Fall 26 cm Durchmesser. Du kannst damit so gut wie alle Brotrezepte nachbacken.

Gusseisen ist Eisen und das rostet. Zumindest theoretisch. In der Praxis habe ich noch nie Rost bei meinen Gusstöpfen entdeckt. Man kann sie bedenkenlos von Hand spülen, solange man sie danach wieder abtrocknet. In die Spülmaschine sollten sie aber nicht.

Gibt es auch einen Nachteil? Nein, eigentlich nicht. Mir fällt spontan kein Nachteil ein.

Brotbackformen aus Keramik

Speziell zum Brotbacken wurden Brotbackformen aus Keramik entwickelt. Das Prinzip ist dasselbe wie bei den Gusstöpfen, bietet aber eine gewisse Annehmlichkeit bei der Handhabung. Als ich eine dieser Keramikformen zum ersten Mal gesehen hatte, wollte ich sofort eine davon haben. Ich finde sie wunderschön und konnte mir richtig gut vorstellen, wie ich damit meine Brote backe. Endlich etwas, das genau für mich gemacht wurde. Ein flacher Boden zum Positionieren des Teiglings und eine Kuppel zum perfekten Brotbacken.

Meine runde Keramikform

Tatsächlich ist ein solcher Brotbacktopf auch in der praktischen Anwendung wunderbar einfach und liefert fantastische Backergebnisse. Das Hantieren mit so einer Form ist noch ein Stück einfacher als mit einem Gusstopf. Das liegt, wie schon erwähnt, an dem flachen Boden und zum anderen an dem etwas geringerem Gewicht. Keramiktöpfe sind leichter als Gusstöpfe, was die Benutzung etwas angenehmer macht.

Genau die Erfahrung mit den Keramikformen hatte mich auch bei den Gusstöpfen dazu verleitet, mir die „neun“ Gusstöpfe zu holen. Es ist einfach wesentlich angenehmer, wenn ich den Teig auf einer flachen Schale positioniere, als in einen Topf fallen zu lassen. Entschieden habe ich mich für die runde Keramikform von Emile Henry mit flachem Deckel*. Es gibt auch eine Glocke mit rundem Deckel und einem Knauf.

Emile Henry Brotbacktopf Rund, Ø ca. 30cm
Emile Henry Brotbacktopf Rund, Ø ca. 30cm

Hochwertige Brotbackform für ambitionierte Hobbybäcker

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Zuletzt aktualisiert am 23. März 2024 um 15:06 . Der Preis könnte sich mittlerweile geändert haben.

Doch der flache Deckel macht es mir wesentlich leichter, alles in einer Schublade zu verstauen. Es nimmt einfach weniger Platz in Anspruch. So kann alles ineinander gesteckt zusammen mit dem Gärkorb in eine normale Küchenschublade verstaut werden.

Meine eckige Keramikform

Da ich so gute Erfahrung mit der runden form gemacht habe, musste auch noch eine eckige Keramikform* her. Sie ist ebenfalls von Emile Henry und eignet sich hervorragend für das „Fließbrot“ und für alle kleinen Brote zwischen 500 und 750 Gramm. Möchte ich etwas Kleineres backen, dann nehme ich immer diese Kastenform.

Beide, die Runde und die eckige sind von der Oberfläche so glatt, dass ich sie praktisch nie abwaschen muss. Ausfegen reicht meistens. Speziell bei der eckigen Form gibt es allgemein gesehen manchmal Probleme das fertige Brot aus dem Kasten zu holen. Mit der Form von Emile Henry habe ich dieses Problem nie.

Emile Henry Kasten-Brotbackform, 24x15x12.5 cm
Emile Henry Kasten-Brotbackform, 24x15x12.5 cm

Aus Keramik, gibt es in Schwarz und in Rot

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Allerdings habe ich von Lesern gehört, bei denen der Brotteig manchmal an den Seiten kleben bleibt. In diesem Fall würde ein leichtes Einölen der Wände Abhilfe schaffen.

Meine Erfahrung mit Brotbacktöpfen aus Keramik

Ich bin begeistert von den Keramiktöpfen. Top Qualität und perfekt für mich Hobbybäcker geeignet. Interessanterweise bekommen Brote in der Keramikform schneller eine krosse Kruste als Brote aus einem Gusstopf. Das mag ein subjektiver Eindruck sein. Aber die Zubereitung mit Keramik unterscheidet sich etwas zu der in Gusseisen. Beim Gusstopf nehme ich nach ca. 30 Minuten den Deckel ab und backe das Brot ohne Deckel fertig. Das mache ich, damit das Brot eine schöne krosse Kruste bekommt. Würde ich den Deckel bei dem Gusstopf bis zum Schluss drauf lassen, wäre mir das Brot zu feucht bzw. nicht kross genug.

Bei Keramiktöpfen bekomme ich diese schöne krosse Kruste ohne, dass ich den Deckel abnehmen muss. Das Brot an sich wird letztlich genauso wie beim Gusstopf (und nicht etwa trockener). Aber bei Keramik backe ich fast immer bis zum Schluss mit Deckel. 

Insgesamt gefällt mir das Arbeiten mit der Keramikform besser als das mit dem Gusstopf. Die Keramik hat eine schöne glatte Oberfläche, lässt sich sehr leicht reinigen und das Brot klebt niemals an. Dadurch dass die Keramik leichter ist als ein Gusstopf, wirkt das Arbeiten damit auch leichter. Es macht mir mehr Freude.

Brotbackformen aus Metall

Prinzipiell eignet sich jede Kuchenform auch zum Brotbacken. Du kannst dort einfach deinen Brotteig hineinlegen und mit Dampf im Backofen backen. Da es aber, meiner Meinung nach, bessere Alternativen gibt (siehe alle Formen hier in diesem Artikel) benutze ich Kuchenformen nie zum Brotbacken.

Meine Metall-Brotbackform

Ich habe jedoch eine Metallform, die ich nicht mehr missen will. Es ist meine Toastbrotform. Sie ist ähnlich wie eine Kuchenform (vielleicht etwas stabiler) hat aber einen Deckel, den man fest verschließen kann. 

Diese Form ist speziell für die Zubereitung von Toastbrot (zum Rezept). Durch den Deckel hast du dieselben Vorteile wie bei den sonstigen Brotbackformen, hast aber darüber hinaus noch die Möglichkeit das Typische eckige Toastbrot zu backen.

Für mich ist dieser kleine Metallkasten Gold wert, da ich immer wieder auch mein eigenes Toastbrot mache. Bei dieser Form sind die Seitenwände geriffelt. Das mag für Toast etwas unüblich sein, ist in der Praxis aber durchaus nützlich. Aus folgendem Grund:

Es gibt eine Abtrennung, die in diese Riffelung passt. Damit kannst du die Länge der Form verändern. Solltest du ein etwas kürzeres Toastbrot backen, dann geht das hiermit ganz einfach. Auch die gleichzeitige Zubereitung von zwei unterschiedlichen Broten geht durch diese Abtrennung ganz einfach.

Möchtest du Toastbrot auch selber machen, dann solltest du dir diese Brotbackform besorgen.

Toastbrotform mit Deckel, 36x11x8cm
Toastbrotform mit Deckel, 36x11x8cm

Toastbrotform mit praktischen Features

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Hier gibt es einen ausführlichen Test

Brotbackform aus Holz

Ja, auch das gibt es und es macht einen riesengroßen Spaß mit einem Holzbackrahmen zu backen. Der Grund, warum man Brotform aus Holz benutzt ist, dass Holz isoliert. Bereitest du dein Brot in einem Holzgestell zu, dann hast du oben eine schöne Kruste, während die Seiten des Brotes butterweich sind. Darüber hinaus hat Brot, welches in Holz gebacken wurde, ein feines Aroma. Je nachdem welches Holz du benutzt riecht etwas anders.

Ein passendes Rezept für den Holzbackrahmen

Anleitung Brotbacken mit Holzbackrahmen

>>Holzbackrahmen kaufen*

Holzformen haben normalerweise keinen Boden. Du stellst sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Da Holz nicht so glatt ist, wird dann zusätzlich jede Seitenwand mit Öl eingestrichen. Auch das trägt zum Aroma bei.

Mit Holzbackrahmen zu backen ist eine Erfahrung, die man unbedingt einmal selber machen muss. Ich habe mir eine kleine Form besorgt und dabei darauf geachtet, dass sie gut verarbeitet wurde. Mit Eckverbindern und ordentlicher Verschraubung.

Während die Toastbrotform einen festen Platz in meinem Repertoire bekommen hat und ich niemals darauf verzichten möchte, ist die Holzbackform eher eine nette Spielerei für mich. Es macht Spaß, aber es ist nicht unbedingt DAS DING, was jeder haben muss.

Das war nun ein Rundgang durch meine Ausrüstung. Nun möchte ich darauf eingehen, wie man einem Topf Brot benutzt:

Brotbacktopf

Brotbacken im Topf: So backst du sensationell gute Brote

Jetzt gibt es den Schnellstart für Topfbrote. Hier möchte ich dir meine persönliche Erfahrung mit meinem Brotbacktopf mit auf den Weg geben und 5 grundlegende Tipps zum Backen mit dem Brotbacktopf aufzeigen:

  • Du kannst jeden Brotteig in einem Brotbacktopf backen, unabhängig davon, ob das Rezept dafür vorgesehen ist oder nicht
  • Das Brot trocknet beim Backen nicht so schnell aus und bleibt auch später noch länger frisch.
  • Das manuelle Zufügen von Feuchtigkeit, wie z.B. hier durch ein beigefügtes Gefäß mit Wasser, ist bei der Verwendung einer Brotbackform nicht mehr notwendig
  • Auch in einer geschlossenen Brotbackform bekommt dein Brot eine krosse Kruste
  • Durch die Möglichkeit den Deckel beim Backen zu benutzen oder zu entfernen bietet er eine weitere Möglichkeit den Crunch der Kruste zu beeinflussen.

Gebacken wird das Brot und auch die Brötchen im Ofen bei 200 bis 250 Grad Celsius. Die Temperaturen sind bei frei geschobenen Broten und beim Backen in einer Brotbackform gleich. Aufgeheizt wird zum Beispiel bei 220 Grad und gebacken bei 200 bis 210 Grad Celsius.

Ein durchschnittlich großes Brot von ca. 800 bis 1.000 Gramm braucht bei etwa 210 Grad zwischen 35 und 50 Minuten. Das kann aber je nach Größe variieren.

Benutzt du weniger Teig oder ist das Brot flacher, dann kann die Backzeit auch schon nach 35 Minuten vorbei sein.

Das Brot ist fertig, wenn es außen eine schöne Kruste und innen eine saftige Krume hat. Mit einem Klopftest erkennt man von außen, ob die Krume innen fertig gebacken ist.

Der Klopftest: Für einen Test ob das Brot fertig ist nimmst du das Brot aus dem Brotbacktopf in die Hand und klopfst mit einem Finger auf die Unterseite des Brotes. Klingt es hohl, dann ist dein Brot fertig. Wenn es dumpf klingt, dann kannst du einfach noch einmal 10 Minuten weiter backen und den Klopftest später noch einmal wiederholen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So backst du jedes Rezept im Brotbacktopf

  1. Beginne damit, deinen Teig nach den Anweisungen deines Rezeptes zuzubereiten.
  2. Sollte in deinem Rezept eine Gärzeit enthalten sein (was so gut wie immer der Fall ist) lasse den Teig in einem Gärkorb oder einer mit Baumwoll- oder Leinentüchern ausgelegten Schüssel gehen. Der Teig sollte nicht direkt im Brotbacktopf gehen gelassen werden, da das Brot die Struktur verliert und eine große Gefahr besteht, dass der Teig im Topf kleben bleibt.
  3. Während der Teig geht, heize deinen Backofen samt Gusstopf mit Deckel auf die im Rezept angegebene Temperatur vor.
  4. Nach etwa 20 bis 30 Minuten, wenn sowohl der Ofen als auch der Topf vollständig vorgeheizt sind, nimm den Topf aus dem Ofen und nimm den Deckel ab.
  5. Gib den Teig vorsichtig in den heißen Topf und setze den Deckel wieder darauf.
  6. Stelle den Topf samt Deckel mit dem Teig nun zurück in den Ofen und backe das Brot nach den Vorgaben deines Rezepts. Die Backzeit bleibt bei einem vorgeheizten Gusstopf unverändert, auch wenn es nicht im Rezept steht.
  7. Ist das Brot fertig, hol es aus dem Topf. Um die Kruste knackig zu erhalten, solltest du dein Brot außerhalb des Topfes abkühlen lassen. Platzieren es am besten auf einem Gitterrost, damit es von allen Seiten gleichmäßig abkühlen kann.

Abschließend sei noch erwähnt, dass du deinen Brotbacktopf nicht nach jeder Nutzung spülen musst. Oft reicht es vollkommen aus, den Topf einfach auszufegen, vor allem, wenn nur Mehlreste zurückbleiben.

FAQ – Brotbacktopf

Was ist der beste Topf zum Brot Backen?

Der beste Topf zum Brotbacken ist emailliert und hat dadurch eine extrem glatte Oberfläche. So kann der Brotteig nicht so leicht kleben bleiben. Weiterhin hat er keinen Knauf oder einen aus Metall, damit er auf über 230 Grad erhitzt werden kann. Er sollte mindestens 24 cm Durchmesser haben, damit man die meisten Brote darin zubereiten kann. Der beste günstige Topf zum Brotbacken ist der 26 cm Rundtopf von Krustenzauber. Der qualitativ hochwertigste ist der 24 bzw. 26 cm Topf von Staub. Er bietet das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis als der Topf von Le Creuset.

 Welche Topfgröße für 1 kg Brot?

Für ein Brot von ungefähr 1 Kilogramm brauchst du einen Topf mit einem Durchmesser von 24 cm. Es geht aber auch ein Topf mit 26 cm Durchmesser. Die Topfhöhe ist bei allen Gusstöpfen in dieser Größe absolut ausreichend.

Warum backt man Brot im Topf?

Zum Brotbacken braucht ein Bäcker (und auch ein Hobbybäcker) Dampf. Durch den Dampf kommt das Brot schön hoch und reißt nicht an der Seite auf. Da es etwas schwierig ist in seinen Haushaltsbackofen Dampf zu erzeugen, behilft man sich mit einem Topf. Das Wasser im Brot verdunstet beim Backen, wird vom Deckel zurückgehalten und sorgt auf diese Weise für die notwendige Feuchtigkeit.

Warum Brot im Gusseisentopf Backen?

Der Gusseisentopf bietet die perfekten Bedingungen beim Backen von Brot. Das schwere Gusseisen speichert die Hitze beim Aufheizen und gibt sie beim Backvorgang direkt an das Brot wieder ab. Der Deckel vom Topf hält die Feuchtigkeit zurück, was ein schöneres Backergebnis liefert.

Wie groß muss ein Topf zum Brotbacken sein?

Ein runder Brotbacktopf sollte zwischen 24 und 26 cm Durchmesser haben. Ein länglicher Brotbacktopf sollte 20 bis 22 cm mal 28 bis 32 cm haben.

Bis zu welcher Temperatur kann der Topf erhitzt werden?

Ein Gusstopf kann weit mehr Hitze vertragen als ein Haushaltsofen in der Lage ist zu produzieren. Du kannst den Gusstopf unbesorgt bei voller Leistung im Backofen aufheizen, solange du keine Kunststoffteile am Topf verbaut hast. Diese müssen generell vorher abmontiert werden.

Bei welcher Temperatur sollte ein Topfbrot gebacken werden?

Ein Topfbrot sollte wie ein normales Brot zwischen 180 und 230 Grad gebacken werden. Wie viel Grad genau hängt vom jeweiligen Rezept ab. Ich benutze meistens bei 220 Grad.

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Hallo, mein Name ist Christian. Seit Jahren bin ich begeisterter Hobbybäcker und backe alle meine Brote selber.  Hier auf dem Blog veröffentliche ich Tipps, Ideen, Rezepte und alles, was mit dem Backen von Brot zu tun hat. Du bist Hobbybäcker? Dann melde dich bei meinem Newsletter an.

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