Ein einfaches Rezept für ein Weizenbrot und sehr leicht Nachzubacken. Das ist eines der ersten Brote, das ich gebacken habe und es hat auf Anhieb sehr gut funktioniert.
Falls du gerade mit dem Brotbacken anfängst und Hilfe benötigst, habe ich einen tollen Artikel für dich: Ultimativer Leitfaden zum Brot backen mit 5 tollen Rezepten: Einfach, Lecker, Selbstgemacht
Du brauchst für dieses Brot nur eine Sorte Mehl, dass es in fast überall zu kaufen gibt.
Wie meine anderen Brote, backe ich auch dieses mit wenig Hefe. Solltest du nicht genau wissen was du dabei machen musst, dann schau dir den Artikel Brot backen mit wenig Hefe an. Da gehe ich näher auf das Thema ein.
Alternativ kannst du dir auch das Rezept über das Walnussbrot ansehen. Dort bin ich auf die Zubereitung etwas näher eingegangen.
Weizenmehl 550
Bei einem Teig, dass nur aus einer Mehlsorte besteht, ist das backen natürlich sehr einfach. Was aber absolut nicht bedeutet, dass das Brot nicht schmecken würde, ganz im Gegenteil. Besonders am Wochenende ist es ein perfektes Frühstücksbrot.
Dennoch ist es gerade bei vielen Einsteigern eines der ersten gebackenen Brote. Anders als bei Kuchen oder Plätzchen verwendet man für Brot das Weizenmehl mit der Typenbezeichnung 550.
Dieses Mehl hat einen höheren Mineraliengehalt. 550er Weizenmehl sollte in jedem guten Supermarkt und auch in einem (großen) Discounter zu finden sein. Dazu noch Hefe und es kann losgehen.
Wenig Hefe – Viel Geschmack
Dieses Rezept kommt mit sehr wenig Hefe aus. Der Teig von rund 800 Gramm fertigem Brot, wird mit nur 0,5 Gramm Hefe hergestellt. Das ist wirklich wenig, wenn man bedenkt, dass ein Würfel Frisch-Hefe ein Gewicht von 40 Gramm hat.
Die meisten meiner Brote mache ich mit dieser geringen Menge. So wird das Brot besser Verträglich. Die lange Teigführung hat nicht nur den Bekömmlichkeit-Vorteil. Es entwickelt sich während der Zeit auch weitaus mehr Aroma und Geschmack.
Durch die geringe Menge an Frisch-Hefe muss der Brotteig recht lange gären. Die im Rezept angegebene Gärzeit von 24 Stunden ist durchaus realistisch. Du musst die Zeit nicht strikt einhalten. 18 stunden gehen theoretisch genauso.
Am einfachsten ist es, du machst heute den Teig und morgen den Backofen an. Das passt dann schon ungefähr mit den 24 Stunden.
Mein Tipp
Backen im Topf
Für ein perfektes Backergebnis ist das „Topfbrot“ schon lange kein Geheimtipp mehr. In diesem ausführlichen Guide erfährst du warum das Backen im Topf so wunderbar funktioniert und findest auch noch weitere empfehlenswerte Gusstöpfe – und warum das Brot darin so herrlich aufgeht.
Du kannst so gut wie jedes Brot im Topf backen – so mache ich es schon seit Jahren und meine Brot gelingen mir eigentlich immer. Auch dieses Brot kommt aus dem Topf 🙂
Es gibt noch andere Möglichkeiten für ein perfekt gebackenes Brot. Jedoch finde ich diese Methode am Einsteiger-freundlichsten. Warum das so ist habe ich im Guide genau erklärt.
Besseres Brot backen? So geht’s…
Meine ganz persönliche Empfehlung für alle, die gerne Brot backen – Damit backe auch ich.
Mit diesen Brotbacktöpfen backst du einfach bessere Brote. Ich zeige dir, welche gut sind und wie man damit umgeht:
- 600 gr Weizenmehl 550
- 385 gr Wasseer
- 10 gr Salz
- 0,5 gr Frische Hefe
Zubereitung
Der Teig wird mit sehr wenig Hefe zubereitet und braucht ca. 24 Stunden zum Reifen
Teigzubereitung
- Die Frischhefe mit etwas Wasser in einer kleinen Extraschüssel auflösen, dadurch verteilt sie sich nachher leichter im Teig
- Salz, Mehl und das restliche Wasser in einer großen Schüssel verrühren
- Das Hefewasser dazugeben
- Jetzt das ganze zu einem Teig in der Schüssel oder auf dem Küchentisch glatt kneten. Das braucht ca. 5 bis 10 Minuten. Du bist fertig, wenn der Teig eine geschmeidige bzw. gleichmäßige Konsistenz hat
- Jetzt stellst du den Teig in der Küche bei Raumtemperatur, abgedeckt mit einer Folie, beiseite.
Während der Teig reift, kannst Du ihn immer mal wieder kurz durchkneten (etwa 2-4 mal)
- Ansonsten lässt du ihn bis morgen in Ruhe reifen
Brot backen
- Den Teig in Form bringen. z.B. in einem Gärkorb*, alternativ geht auch eine Schüssel mit ausgelegtem und bemehlten Tuch
- Ofen (mit Brotbacktopf falls vorhanden) auf 250 Grad ca. 30 min. vorheizen
- Ofen auf 225 Grad stellen und den Teig 30-45 Minuten backen
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Hallo Andreas
Je nach Quelle werden 10-20% mehr Wasser empfohlen. Ich schlage vor es mal mit dem goldenen Mittelweg von 15%zu versuchen. Das ist was ich machen würde. Ich mische des öfteren 550, 750 und sogar 1050er. Wasser habe ich aber bisher nicht mehr genommen.
Viele Grüsse
Stephan
wie Viel Wasser brauch ich bei selbstgemahlenen Weizenmehl also Vollkorn mit Keimling – was nmuss ich sonst noch beachten-
danke für deinen Antwort
moin,habe das brot heute gebacken und ich bin begeistert,lieben dank für das rezept <3
Wird bei Ober Unterhitze gebacken oder bei Umluft
Bei Ober- und Unterhitze
Gruß
Christian
Hi Christian
Hat sehr gut funktioniert und einen blutigen Anfänger glücklich gemacht 🙂 Zwei Varianten versucht, mit 550 und 750 Mehl resp. Weiss- und Halbweissmehl in der Schweiz. Die zweite Variante hat mir noch besser gefallen.
Die Kruste aber wurde dann etwas weich. Ich habe mich über das Backen im Topf schlau gemacht und immer wieder gelesen, dass der Deckel nach 10 oder 15 Minuten weg kommt. Habe ich auch so gemacht. Könnte das der Fehler sein? Aktuell habe ich noch keinen Gusseisentopf, deshalb habe ich feuerfeste Glasschüsseln mit Deckel verwendet. Hat auch gut geklappt.
Viele Grüsse
Hallo Stephan,
freut mich, dass du was Schönes gefunden hast und danke für die Sternebewertung. Sowas hilft immer 😀 Wie andere mit den Töpfen backen, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht so genau. Die 10-15 Minuten könnten daher kommen, dass auch gerne empfohlen wird nach 15 Minuten das Schwaden, also das Bedampfen im Backraum, zu beenden. Vielleicht wurde das einfach übernommen. Ich habe gute Erfahrung damit gemacht, die letzten 15 Minuten ohne Deckel zu backen. Dann kommt so etwas wie auf dem Bild in dem Rezept zustande. Also wirklich knusprig und knackig. Die richtig schöne Bräunung kommt erst, nachdem der Deckel abgenommen und offen zu Ende gebacken wird.
Beste Grüße
Christian
Hallo zusammen,
Ich habe das Brot heute zu ersten mal gebacken und muss sagen es ist sehr einfach. Da ich schon ein paar andere Rezepte von Dir ausprobiert habe und diese immer im Topf gebacken habe.
Endschied ich mich diesmal für den Römertopf. Es ist ein sehr gutes Ergebnis dabei rausbekommen.
Vielen Dank für diese tollen Rezepte !
Seit ich Deine Seite gefunden habe, in den Weiten des Internets, bin ich dem Brot backen verfallen 🙂 .
Es nimmt sehr viel Stress aus meinem Alltag und dafür Danke ich Dir von ganzem Herzen ❤.
Sieht echt lecker aus. Bleibt der Teig denn im Kühlschrank? Wenn ha, wann packe ich es in den Kühlschrank? Und falte/rolle ich den teig zusammen, damit der auch gut aufgeht?
Der Teig kann bei Zimmertemperatur gehen. In den Kühlschrank muss er dafür nicht extra. Das Falten bzw. Rollen ist sehr gut und beschreibt es vielleicht etwas besser, als das was ich im Rezept geschrieben habe.
Bist du sicher das die Maßeinheiten für die Wassermenge in Gramm (gr) angegeben werden sollten? Ich kenne bisher nur Milliliter (ml). Habe dein Brot genau nach Rezept gemacht. Das Leinentuch meines Gärtopfes war ständig feucht, sodaß der Teig zum Teil daran kleben blieb. Wenn der Teig aufgegangen war habe ich ihn wieder geknetet. Es entstand aber eine feste Kruste die beim kneten sich glechmäßig im Teig verteilte. Nach dem backen fand ich diese festen Teile in Form von weißen Rändern im Brot wieder. Der Geschmach war sehr gut, doch könnte das Brot insgesamt etwas fluffiger (lockerer) sein.
Den Teil am besten mi einer Tüte gut verschließen dan wird nichts hart!! Fluffiger!! Dan ein paar ml ???? mehr von Wasser oder 0,5gr mehr Hefe!! Ich poste leider meine Rezepte nicht weil ich die Zeit nicht haben, aber ich finde es super von Leuten die sich Zeit nehmen und anderen beim Kochen/Backen unterstützen!
Gramm und Milliliter sind bei wässrigen Flüssigkeiten identisch. 1:1….also 100 ml Wasser sind exakt 100 Gramm…
Hallo. Top Rezept. Hat auf Anhieb funktioniert. Als Brotbacktopf habe ich einen Dutch Oven verwendet. Das Ergebnis war super
Freut mich. Mit meinem Brotbacktopf habe ich auch immer die besten Ergebnisse. Es ist einfach narrensicher im Topf zu backen.