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Überraschend einfach: So backst du perfektes Brot mit dem Thermomix®

Geschrieben von

Christian

am

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Du möchtest mit deinem Thermomix Brot backen – und das richtig gut? Vielleicht hast du bereits mit der Cookidoo App gebacken, aber das Ergebnis könnte besser sein? Dann ist dieser Artikel genau das, was du brauchst.

Seit vielen Jahren backe ich mein Brot selbst und kann dir viele Tipps geben, um dein Brot besser zu machen. In diesem Artikel zeige ich dir, worauf es ankommt, um wirklich gutes Brot zu backen. Denn die Benutzung der Maschine und die Zubereitung des Teiges darin ist nur der erste Schritt. Was danach kommt, ist mindestens genauso wichtig.

Knuspriges Thermomix® Brot, das aussieht, wie vom Bäcker – So geht’s

Du kannst mit deinem Thermomix Brot backen, dass genau so aussieht und genauso gut schmeckt, wie es der beste Bäcker deiner Stadt im Angebot hat. Allerdings ist es dafür enorm wichtig, diesen Artikel komplett durchzulesen. Solltest du am Anfang nicht alles verstehen, dann macht das nichts. Mit der Zeit wirst du hinter die Geheimnisse des perfekten Brotes kommen.

Um das perfekte Brot und Brötchen zu backen, reicht die Maschine von Vorwerk leider nicht aus. Auch die Rezepte der cookidoo® App verraten dir nicht alles. Aber keine Sorge, dafür bin ich ja da. Ich helfe dir dabei und verrate dir, was du alles wissen und welches Zubehör du benutzen musst, um fantastische Brote zu backen.

Die wichtigsten Schritte, die nach der Zubereitung des Teiges (mit. z. B. einem Rezept der Cookidoo App) folgen:

  1. Die Teiggare (erkläre ich dir noch)
  2. Den Brotteig dehnen & falten (steht auch weiter unten beschrieben)
  3. Brotteig formen (DER Stellhebel, damit dein Brot nicht an der Form kleben bleibt)

Bonus-Tipp: So machst du dir deinen eigenen Gärkorb

Als Erstes werde ich dir eine kurze Einführung zu den o.g. Punkten geben, damit du in kürzester Zeit genau weißt, was du machen musst. Danach werde ich etwas ausführlicher.

Kurze Einführung in das Brotbacken mit dem Thermomix®von Vorwerk

Die Cookidoo App gibt dir mehr als 200 Brotrezepte, die du sehr leicht nachbacken kannst. Jedoch gehen einige Rezepte davon aus, dass du weißt, was jeder Schritt bedeutet und erklärt dir nicht alles. Pech, wenn du ausgerechnet eines dieser Rezepte erwischst. Aber das macht nichts, das holen wir jetzt hier nach.

Zur tatsächlichen Zubereitung in der Maschine brauche ich nicht viel sagen, das ist ja schließlich die Königsdisziplin von dem Gerät, das geht fantastisch leicht von der Hand. Aber alles, was danach kommt, also nachdem die Maschine mit dem Kneten fertig ist, das ist wiederum meine Königsdisziplin. Damit kenne ich mich hervorragend aus.

Schritt 1: Die Teiggare bzw. Brotteig gehen lassen – das steckt dahinter

Die Teiggare, also das Gehenlassen des Brotteigs ist ein entscheidender Schritt im Brotbackprozess, der wesentlich zur Entwicklung von Geschmack, Textur und Volumen des Brotes beiträgt. Während dieser Ruhephase arbeiten die Hefekulturen im Teig, indem sie die im Mehl enthaltenen Zucker abbauen und dabei Kohlendioxid sowie Alkohol als Nebenprodukte produzieren. Das freigesetzte Kohlendioxid verursacht das Aufgehen des Teigs, indem es kleine Gasblasen bildet, die den Teig von innen heraus lockern und sein Volumen erhöhen.

Diese Fermentationsphase ist nicht nur für die Leichtigkeit und Porosität des Brotes entscheidend, sondern auch für sein Aroma und seinen Geschmack. Die langsamen Fermentationsprozesse ermöglichen die Entwicklung tieferer, komplexerer Aromen, die in einem schnell gebackenen Brot nicht zu finden sind. Zudem verbessert eine gute Gärung die Struktur der Krume, was zu einem Brot mit besserer Konsistenz und höherer Haltbarkeit führt.

Je nach Rezept und Umgebungstemperatur kann das Gehenlassen eine unterschiedliche Dauer haben. In der Regel dauert es mehrere Stunden. Eine längere Gärzeit bei niedrigerer Temperatur fördert die Entwicklung von Geschmack und Textur, während eine kürzere Gärzeit bei höherer Temperatur ein schnelleres Aufgehen bewirkt, aber möglicherweise nicht dieselbe Geschmackstiefe erreicht.

Um sicherzustellen, dass der Teig gleichmäßig gärt und eine optimale Textur entwickelt, ist es wichtig, ihn während des Gehenlassens an einem warmen, zugfreien Ort zu platzieren und ausreichend zu bedecken (Warm bedeutet aber nicht etwa Ofen oder Heizung. Raumtemperatur reicht absolut aus). So bleibt die Oberfläche des Teigs feucht und bildet keine Kruste, die das weitere Aufgehen behindern könnte. Dieser Schritt ist unerlässlich, um ein qualitativ hochwertiges Brot zu backen, das sowohl optisch ansprechend als auch köstlich ist.

Schritt 2: Den Brotteig Dehnen & Falten – Das musst du wissen

In sehr vielen Rezepten steht es: Dehne und falte deinen Teig. Doch was bedeutet das und wie mache ich das? Gerade für Einsteiger ist diese Frage wichtiger, als man zunächst denkt. Im Rezept steht lediglich die Anweisung „mach das“. Aber wie? Und warum?

Beim Brotbacken ist es wichtig, den Teig zu dehnen und zu falten, um zwei Hauptziele zu erreichen: die Aktivierung des Glutens und die Erhöhung der Spannung im Teig. Dies sind Schlüsselelemente, die zur Qualität deines Endprodukts beitragen. Dein Brot bekommt dadurch eine ganz andere Qualität. Der Teig geht besser auf, die Krume wird luftiger und dein Brot sieht nach dem Backen genau so aus, wie vom Bäcker. 

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Falten und Dehnen des Teigs in der Schüssel

Es gibt viele Möglichkeiten, seinen Brotteig zu dehnen und zu falten. Hier zeige ich dir die einfachste Methode, die ich auch immer anwende. Der Vorteil davon ist, dass es einfach nachzumachen ist, wenig Übung benötigt und sehr sauber ist. Der Teig bleibt dabei in der Schüssel und muss nicht extra auf der Arbeitsfläche ausgebreitet werden. Das Ergebnis ist aber das gleiche. Du bekommst so den perfekten Teig. Die Schüssel, die du verwendest, muss eine separate Schüssel sein ohne den Rotor der Thermomix-Schüssel.

  1. Vorbereitung: Nachdem dein Teig fertig geknetet ist, fülle ihn in eine normale Haushaltsschüssel. Die Schüssel sollte so groß sein, dass theoretisch der Teig zwei- bis dreimal so groß sein könnte und immer noch Platz hat. Du brauchst Platz zum Arbeiten und der Teig wird in der Schüssel aufgehen und noch größer werden.
  2. Erste Teigruhe: Nachdem du deinen Teig in die Haushaltsschüssel gegeben hast, deckst du ihn ab, damit er an der Oberfläche nicht austrocknet. Nun wartest du mindestens 30 Minuten, bevor du mit dem nächsten Schritt weiter machst.
  3. Teig dehnen und falten: Tauche deine Hand in etwas Wasser, um zu verhindern, dass der Teig kleben bleibt. Beginne an einer Seite der Schüssel. Greife den Teig am Rand der Schüssel und ziehe ihn vorsichtig, aber mit genügend Kraft nach oben, um ihn zu dehnen. Achte darauf, den Teig nicht zu reißen. Führe den gedehnten Teil des Teigs zur Mitte der Schüssel und lege ihn sanft darauf. Das ist das „falten“.
  4. Rotation der Schüssel: Drehe die Schüssel ein Stück weiter, um einen neuen Abschnitt des Teigrandes zu erreichen.
  5. Wiederholung: Wiederhole den Prozess des Dehnens und Faltens rund um den gesamten Teig. Du solltest jede Seite mindestens einmal dehnen und falten. Typischerweise wird der Teig viermal gefaltet, indem man ihn einmal komplett um die Schüssel herum bearbeitet.
  6. Letzte Ruhephase: Nachdem du alle Seiten des Teigs bearbeitet hast, lasse ihn in der Schüssel ruhen. Dies gibt den Glutensträngen Zeit, sich zu entspannen und die Hefe weiter arbeiten zu lassen. Denke daran deine Schüssel luftdicht abzudecken. Das geht mit Alufolie, einem Deckel oder Frischhaltefolie.

Wie oft sollte der Teig gedehnt und gefaltet werden?

Nun, das hängt ganz davon ab, wie dein Rezept aufgebaut ist. Ich habe Rezepte, die eine Teigruhephase von 24 Stunden haben. Bei diesen Rezepten dehne und falte ich den Teig mehrere Male. Hast du ein Rezept, dass nach 2 Stunden fertig zum Backen ist, dann reicht auch das einmalige Dehnen und Falten. Mehr Zeit hast du dafür nicht.

Warum soll der Teig überhaupt gedehnt und gefaltet werden?

Das Dehnen und Falten des Teigs spielt eine entscheidende Rolle im Brotbackprozess, besonders wenn man ein Gerät wie den Thermomix® verwendet. Traditionell wird Teig in einer Bäckerei oder mit einer Küchenmaschine über einen längeren Zeitraum hinweg geknetet – manchmal bis zu 20 Minuten. Dieser intensive Knetprozess dient dazu, das Gluten gründlich zu aktivieren und dem Teig seine elastische und zusammenhängende Struktur zu verleihen.

In einer Küchenmaschine wie dem Thermomix® wird der Teig zwar effektiv gemischt und in einem gewissen Rahmen geknetet. Jedoch erreicht dieser Prozess nicht immer das gleiche Niveau an Glutenentwicklung, wie es bei langem Kneten in einer traditionellen Knetmaschine der Fall ist. Um diese Herausforderung zu bewältigen und dennoch eine optimale Teigstruktur zu erreichen, wenden viele Hobbybäcker die Technik des Dehnens und Faltens an.

Durch das Dehnen und Falten wird im Grunde der Knetprozess simuliert. Diese manuelle Bearbeitung des Teigs hilft dabei, das Gluten weiter zu entwickeln, ähnlich wie es während des Knetens in einer Maschine geschieht. Jedes Ziehen und Umklappen des Teigs wirkt wie ein zusätzliches Kneten, das dem Teig hilft, die für hochwertiges Brot erforderliche Elastizität und Festigkeit zu erreichen.

Diese Methode ist besonders wichtig, wenn der Teig nicht die Möglichkeit hatte, durch mechanisches Kneten vollständig bearbeitet zu werden. Die meisten No-Knead Rezepte sind ebenfalls so aufgebaut. Es ist also nicht nur für Thermomix Rezepte interessant und wird auch so, von vielen Hobbybäckern umgesetzt. Durch das regelmäßige Dehnen und Falten im Verlauf der ersten Ruhephasen gibt man dem Teig die notwendige Bearbeitung, um das Gluten zu aktivieren und eine robuste Struktur zu schaffen. So wird sichergestellt, dass das Brot beim Backen gut aufgeht und eine ansprechende Textur sowie Kruste entwickelt.

Schritt 3: Brotteig formen – Das musst du wissen

Das Formen des Brotteigs ist ein wichtiger Schritt im Brotbackprozess, denn es gibt dem Brot nicht nur seine spezifische Form, sondern hilft auch dabei, die Struktur des Teiges zu festigen. Dies unterstützt das Brot dabei, während des Backens schön aufzugehen und eine ansprechende Krume sowie Kruste zu entwickeln.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Formen von Brotteig:

  1. Teig vorbereiten: Sobald der Teig ausreichend gefaltet ist, lässt du ihn ausruhen. Nach 30 Min. oder 1 Stunde legst du ihn auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche.
  2. Teig formen: Beginne mit dem Formen des Teigs, abhängig von der gewünschten Brotart.
    • Für ein rundes Brot (Boule): Nimm den Teig und falte die Ränder zur Mitte. Drücke die Ränder sanft an, um sie zu verbinden, und drehe den Teig dann um, so dass die Naht nach unten zeigt. Glätte die Oberfläche, indem du den Teig auf der Arbeitsfläche rundherum drehst und gleichzeitig mit deinen Händen unter den Teig greifst, um die Oberfläche zu spannen.
    • Für ein eckiges Brot (Laib oder Kastenbrot): Beginne damit, den Teig flachzudrücken, um eine rechteckige Form zu erhalten. Falte dann die kürzeren Seiten des Rechtecks zur Mitte, sodass sie sich leicht überlappen. Anschließend falte die längeren Seiten zur Mitte und drücke diese Naht fest zusammen. Wende den Teig so, dass die Naht unten liegt. 
    • Für ein längliches Brot (Baguette oder Batard): Rolle den Teig zunächst leicht in die Länge. Falte dann die längeren Seiten zur Mitte und überlappen sie leicht. Drücke die Naht mit den Fingern fest zu, um sie zu verschließen. Rolle den Teig sanft mit den Händen, beginnend in der Mitte und arbeite dich nach außen, um die typische längliche Form zu formen und die Oberfläche zu spannen.
  3. Letzte Ruhephase: Nachdem der Teig geformt wurde, sollte er eine letzte Ruhephase durchlaufen, bevor er gebacken wird. Dabei gärt der Teig weiter und entspannt sich wieder. Diese Phase ist wichtig, um sicherzustellen, dass das Brot im Backofen gut aufgeht.

Bonus-Tipp: So machst du dir deinen eigenen Gärkorb

In dieser letzten Ruhephase nach dem Formen des Teiges sollte der Teig in eine Form gelegt werden. Am leichtesten ist das mit einem runden Brot zu bewerkstelligen. Dazu legst du ein sauberes Küchentuch aus und bemehlst es ordentlich.

Dieses Küchentuch legst du dann in eine saubere Schüssel, (ich nehme dazu immer gerne ein Nudelsieb weil es von der Größe her so schön passt). Dort platzierst du nun deinen geformten runden Teig und deckst in mit einem Tuch ab.

3 Tipps zum Brot backen im Ofen – So wird dein Brot richtig lecker

Das Backen des Brotes ist mit der richtigen Brotbackform spielend einfach. Aber womit auch immer du dein Brot backst, es folgt immer dem gleichen Prinzip und dieses erkläre ich dir jetzt:

  1. Vorheizen: Heize deinen Ofen auf die Temperatur vor, die in deinem Rezept steht, + etwa 20 Grad. Zum einen, weil Brot bei fallender Temperatur gebacken werden sollte und zum anderen, weil dein Ofen kälter wird, wenn du ihn öffnest und den kalten Teig hineingibst.
  2. Reguliere die Feuchtigkeit im Ofen. Diese Feuchtigkeit beim Backen hilft dabei, dass die Kruste des Brotes nicht so schnell aushärtet. Das hätte zur Folge, dass dein Brot da aufreißt, wo es noch feucht ist (aber wo es nicht aufreißen soll) nämlich an der Seite. Warum an der Seite? Die Hitze im Ofen kommt von oben oder oben und unten. An der Seite bleibt das Brot immer am längsten kühl. Da dein Brot beim Backen aber aufgeht, reißt es immer irgendwo auf – ohne Feuchtigkeit eben an der Seite. 

    Möglichkeiten um ein feuchtes Klima beim Backen zu bekommen ist 1. Eine Schale Wasser in den Ofen stellen – Was aber nicht so effektiv ist. Besser wäre diese Möglichkeit. Eine Kombination aus Schale und heißen Steinen, die für mehr Dampf sorgen.
    Doch dieses Vorgehen bedarf Übung und der schlagartig entstehende heiße Wasserdampf kann zu Verbrühungen führen. Für Einsteiger ist das nicht zu empfehlen. Deswegen. Nutze den Brotbacktopf. Der ist mit Abstand! Am einfachsten zu händeln und liefert fantastische Brote.
  3. So stellst du fest, wann dein Brot fertig gebacken ist: Mache den Klopftest! Dazu nimmst du das heiße Brot, drehst es um und klopfst auf die Rückseite mit deinen Fingern. Klingt es hohl, ist es fertig gebacken. Im Schnitt braucht ein Brot von 1 Kilogramm Gewicht bei 220 Grad etwa 45 Minuten, bis es fertig gebacken ist. Mit diesen 3 Tipps bist du bestens gerüstet für deine nächsten Brotbackabenteuer.

Werkzeuge, die jeder Hobbybäcker neben dem Thermomix® braucht

Wie du wahrscheinlich selbst schon bemerkt hast, gibt es einiges, was man zusätzlich als Hobbybäcker haben sollte. Was das alles ist und wie wichtig es ist, möchte ich dir in diesem kurzen Abschnitt näher bringen

Brot wird am besten gebacken, wenn du einen Topf benutzt – und diese hier sind die besten

So wichtig wie das Verarbeiten des Teigs ist auch die Wahl der richtigen Brotbackform. Thermomix hat eine eigene Form, die dir in den Rezepten empfohlen wird. Diese kannst du nehmen oder du suchst dir eine aus, die dir besser gefällt. Diese benutze ich.

Es spielt keine Rolle welche Form du nimmst, solange du bei der Auswahl Folgendes beachtest: Die richtige Brotbackform zu wählen ist entscheidend, da die Feuchtigkeit während des Backprozesses kontrolliert werden muss. Diese Feuchtigkeit ist notwendig, um eine ausgeprägte Kruste und eine perfekte Krume zu entwickeln. Hier kommen Brotbackformen mit Deckel ins Spiel. Der Deckel wird beim Brotbacken auf dem Topf gelassen. Dadurch bleibt die verdampfende Feuchtigkeit direkt am Brot und hält den Teig feucht. Dadurch reißt dein Brot nicht unkontrolliert auf. Aber keine Sorge: Auch mit Deckel bekommst du ein knuspriges Brot.

  1. Gusseisenform: Gusseisen ist exzellent in der Speicherung und gleichmäßigen Verteilung von Hitze. Diese Formen schaffen ein geschlossenes Ofenumfeld, das hilft, die Brotfeuchtigkeit während des Backens zu bewahren und eine knusprige Kruste sowie ein feucht-weiches Inneres zu entwickeln. Topfbrote sind unter Hobbybäckern weit verbreitet und der Gusstopf oder Bräter (ja genau der) ist hier das Mittel der Wahl.
  2. Keramikform: Seit es so viele Hobbybäcker gibt, wächst auch die Auswahl an Brotbackformen. Um eckige Brote zu backen, gibt es eckige Brotbackformen. Diese sind jedoch besser aus Keramik als aus Gusseisen. Ähnlich wie Gusseisen gewährleistet Keramik eine ausgezeichnete Wärmeleitung. 
  3. Toastbrotform: Speziell für Toastbrot entwickelt, ermöglicht diese Form das Backen von gleichmäßig geformten Laiben. Sie ist ideal für Brote, bei denen eine präzise, eckige Form gewünscht ist.

Der Brotbacktopf

Ich würde dir wärmstens ans Herz legen, dir einen Gusstopf zuzulegen. Wenn du sonst nichts anderes machst, ein Gusstopf ist wirklich sein Geld wert. Hier habe ich eine Auswahl für dich. Diese Töpfe nutze ich selbst auch. Du brauchst einen Gusstopf in der Größe von 24 bzw. 26 cm. Der Gusstopf ist die günstigste Möglichkeit, perfekte Brote zu backen. Hier kannst du Brote von 750 Gramm bis 2 Kilogramm backen.

Möchtest du es etwas exklusiver oder du magst eckige Brote lieber, dann empfehle ich dir diese Kastenform von Emile Henry. Die glatte Oberfläche lässt dein fertig gebacken Brot praktisch von allein aus der Form springen. Sie ist robust und sehr leicht zu reinigen. Die Größe ist für Brote von 500 Gramm bis 1 Kg.

Der Gärkorb

Der passende Gärkorb zu deinem Topf ist ein netter Bonus der dir das Leben enorm erleichtert. Es geht zwar auch mit der Nudelsieb-Technik, aber eleganter ist es mit einem Gärkorb. Einige Brotbacktöpfe wie dieser hier* haben praktischerweise direkt einen passenden Gärkorb in der richtigen Größe dabei. Weitere Information zu Gärkörbe findest du hier.

Nice-to-Have Kleinigkeiten

Was mir beim Brotbacken enorm weiter hilft, ist als Erstes eine Feinwaage*. Diese benutze ich hauptsächlich für das Abwiegen von Hefe, da normale Küchenwaagen meist erst ab 5 Gramm abwiegen. Weiterhin sind diverse Teigkarten* sehr hilfreich. Mit halbrunden Teigkarten aus Plastik kannst du den Teig besser aus der Schüssel holen und mit flachen Teigkarten lässt sich der Teig besser trennen. Falls du mal Brötchen machen möchtest, ist das eine gute Sache.

Wo finde ich weitere Informationen zum Thema Brot backen?

Falls du noch mehr Information über das Thema Brotbacken haben möchtest, dann lade ich dich herzlich ein, dich auf meiner Seite hier umzusehen. Ich habe viele Artikel über das Backen von Brot geschrieben und einige davon sind auch sicher für Menschen interessant, die mit Thermomix Brot backen. Beispiel? Hier: Möchtest du wissen, wie du frische Hefe einfrierst, damit sie länger hält und nicht schlecht wird? Dann schau dir diesen Artikel an

FAQ – Brotbacken mit dem Thermomix

Zum Einstieg ist das Brotbacken recht fordernd. Deswegen habe ich dir hier einige grundlegende Fragen aufgeschrieben, denen sich Hobbybäcker stellen müssen.

Welches Mehl zum Brotbacken ist das beste?

Zum Brotbacken eignet sich Weizenmehl 405 nicht, da es vorrangig für feine Backwaren wie Kekse, Kuchen und Waffeln verwendet wird. Stattdessen ist Weizenmehl 550 die bessere Wahl für Brot. Dieses Mehl enthält mehr Mineralstoffe, was es ideal für die Brotbäckerei macht.
Neben Weizenmehl 550 gibt es auch andere Mehlsorten, die für spezielle Brotarten verwendet werden können:
Vollkornmehl: Beinhaltet das ganze Korn und liefert ein nahrhafteres Brot mit einer dichteren Textur.
Roggenmehl: Wird oft für kräftigere Brote wie Pumpernickel oder Roggenmischbrot verwendet. Roggenmehl bildet weniger Gluten, was zu einem schwereren, aber aromatischen Brot führt.
Dinkelmehl: Eine gute Alternative zu herkömmlichem Weizenmehl, besonders für Menschen, die Weizen schlechter vertragen. Dinkelmehl hat ähnliche Backeigenschaften wie Weizenmehl 550 und eignet sich ebenfalls hervorragend für Brote.
Für beste Ergebnisse beim Brotbacken sollte man stets auf die Qualität des Mehls achten und Mehl verwenden, das frisch und von hoher Qualität ist. Weizenmehl 550 ist in den meisten Supermärkten leicht erhältlich und bietet eine zuverlässige Basis für viele Brotrezepte.

Wie lange soll der Teig gehen?

Grundsätzlich solltest du dich beim Gehen lassen des Teiges an das Rezept halten. der Rezeptersteller hat sich etwas bei den Zeiten gedacht. Jedoch ist ein „warmer Ort“ meistens Raumtemperatur. Du brauchst keine Heizung und keinen warmen Ofen dafür. Es sei denn, im Rezept steht etwas anderes.
Grundsätzlich ist bei der Teiggare, die Zeit in der dein Teig geht, aber Folgendes interessant: Teig kann bis zu 24 Stunden gehen. Je länger ein Teig geht, desto mehr Aroma entwickelt er. Man kann aber nicht einfach den Teig länger gehen lassen, als es im Rezept steht. Für die Zeit der Teiggare ist die Menge der Hefe enorm wichtig. Hast du die Falsche Menge an Hefe und lässt deinen Teig länger gehen, als es im Rezept steht, dann fällt er wieder ein und hat im Ofen keine Triebkraft mehr. das Resultat sind flache in breite gelaufene Brote.

Solltest du weitere Fragen haben (ja ich finde ein FAQ mit nur 2 Fragen auch etwas wenig) dann stelle sie hier unten in den Kommentaren oder schreib mir eine Mail, ich helfe gerne.

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Christian

Ich bin der kreative Kopf hinter dieser Webseite. Meine Begeisterung für das Brotbacken hat mich dazu inspiriert, eigene Rezepte zu entwickeln und diese mit der Welt zu teilen. Auf meiner Seite findest Du nicht nur erprobte Rezepte, sondern auch umfassende Tests und Bewertungen zur neuesten Ausrüstung, die jeden Hobbybäcker dabei helfen soll noch bessere Brote zu backen.

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