Dieses Brot ist die perfekte Ergänzung für dein nächstes BBQ. Gegrilltes Fleisch, knackiger Salat und frisch gegrilltes Brot – damit hebst du deinen nächsten Grillabend noch einmal auf den nächsten Level.
Vorbei sind die Tage von Aufback-Baguette oder vorgebackenen Brötchen aus der Tüte.
Dieses Grillbrot steht dem (meist) würzig gegrillten Fleisch in nichts nach und geht keineswegs unter. Es ist frisch, aromatisch und genau das Richtige für ein fantastisches Grillerlebnis.
Dazu ist das Rezept absolut einfach, schnell gemacht und das Brot ganz fix mitgegrillt. Du kannst auch ganz einfach den Teig zu Freunden mitnehmen und dort grillen.
In 2 bis 3 Stunden ist der Teig fertig aufgegangen. Damit lässt er sich prima in die Grillvorbereitungen einplanen.
Lust auf den weltbesten Burger?
Brandaktuell für die Grillsaison 2023 findest du jetzt auch das Rezept für perfekte Burgerbrötchen auf Einfach-brot-backen.de.
Unglaublich lecker und weitaus besser als ALLE Supermarkt Brötchen.
Später auf dem Grill einfach das Brot von jeder Seite kurz angrillen. Bei mir liegen die Brote ca. 2 Minuten direkt auf dem Grillrost. Je nachdem wie heiß dein Grill ist, kann es auch mal länger dauern.
Das Brot ist fertig, wenn es ungefähr so aussieht wie auf den Fotos.
- 360 gr. Weizenmehl 550
- 210 gr. Wasser
- 6 gr. Salz
- 20 gr. Olivenöl
- 9 gr. Frische Hefe
- Rosmarin
- Grobes Salz
Zubereitung
Teigzubereitung
- Zuerst verknetest du alle Zutaten zu einem homogenen Teig. Entweder von Hand oder in der Küchenmaschine bei niedriger Stufe ca. 8 Minuten. Danach lässt du ihn für ca. 2 bis 3 Stunden in einer abgedeckten Schüssel aufgehen. Der Teig ist fertig, wenn sich das Volumen ungefähr verdoppelt hat.
- Nach ca. 2 Stunden holst du den Teig aus der abgedeckten Schüssel und gibst ihn auf eine leicht eingemehlte Arbeitsfläche. Dort stichst du dir (z.B.mit einer Teigkarte) etwa 150 Gramm große Stücke ab und formst jede von ihnen zu einer Kugel. Gib ihnen ca. 10 Minuten Zeit zum Entspannen bevor du weiter machst.
- Tipp: Möchtest du die Vorbereitungen unterbrechen, um dich vorher um deine Gäste oder das Grillgut zu kümmern ist jetzt der ideale Zeitpunkt. Dann kannst du die Kugeln luftdicht abgedeckt in den Kühlschrank legen und sie wieder herausholen, sobald du sie brauchst. So bist du bei deiner Zeiteinteilung flexibel.
Brot grillen
- Forme aus den Kugeln kleine Fladen. Sie müssen weder rund(wie auf meinen Bildern) noch besonders gleichmäßig sein. Lediglich die dicke sollte ungefähr gleich sein, damit sie gleichmäßig auf dem Grill durchbacken.
- Die Teigfladen bestreichst du nun von beiden Seiten mit Olivenöl. Dafür wird nicht viel öl benötigt. Es soll gerade soviel sein, dass sie eingeölt sind aber nicht so viel, dass das Öl dann nachher auf dem Grill heruntertropft und verbrennt.
- Anschließend legst du deine Fladen auf den Grillrost. Ca. 2-3 Minuten von jeder Seite Goldgelb backen
- Im Anschluss noch mit grobem Meersalz und (am besten frischem) kleingehackten Rosmarin bestreuen – Fertig. Der frische Rosmarin ist sehr aromatisch und verleiht deinem Grillbrot ein herrlich italienisches Flair. Ganz so wie bei einer Focaccia.
Klasse Rezept, total lecker!
Vielen Dank für das Rezept! Ich freue mich schon auf die Grillsaison.
Hast du evtl. auch ein Rezept für Ciabatta? Bei einem Discounter gibt es im Sommer immer Ciabatta mit Feige, das schmeckt genial. Ich würde das gerne selbst backen wollen. Würdest du dafür von EMILE HENRY die entsprechende Ciabatta-Keramik nutzen oder direkt auf dem Blech backen?
Hallo Dennis,
ein Ciabatta-Rezept kommt noch. Backen würde ich die in der entsprechenden Keramik oder auf dem Pizzastein. Dann aber mit zusätzlichem Dampf. Um Dampf in den Backofen zu bekommen, gibt es diese Möglichkeit oder einen entsprechenden Dampfbackofen. Ganz ohne Brotbackform oder Dampf backe ich kein Brot.
Gruß
Christian
Wir haben das Brot bereits zweimal auf dem Grill gemacht und es war jedes mal ein Genuss! Vielen Dank für das leckere und unkomplizierte Rezept! Eine hausgemachte Kräuterbutter hat auch wunderbar dazu gepasst.
Sehr lecker, wir haben sie im Backofen gebacken und Schwarzkümmel statt Salz und Rosmarin aufgestreut, das war auch sehr fein.
Hallo Christian,
das klingt sehr lecker und sieht auch dementsprechend aus! Würde das gerne mal im Backofen versuchen und zu Suppe servieren. Kann man sicherlich herrlich dippen! 🙂
Wie viele Fladen kriegst du aus der Teigmenge?
Ich liebe Olivenöl in Teigen und suche daher immer nach neuen spannenden Rezepten und das hier erscheint mir übersichtlich einfach in der Vorbereitung, herrlich flexibel durch die Kühlschrank-Lagerungsmöglichkeit und optisch verführerisch appetitlich.
Daher danke dafür und ich berichte, wenn es ausprobiert wurde 🙂
LG, Jonathan
Hallo Christian!
Danke für dieses wunderbare Rezept.
Alle meine Gäste loben das Brot. Es wird und darf ab jetzt, an keinem Grill Abend mehr fehlen.
Hallo Detlef,
Danke für das Lob & die Bewertung. Das hilft mir sehr.
Bei meinen Freunden gab es ähnliche Reaktionen 🙂
Gruß
Christian
Hallo Christian, kann ich das Grillbrot genauso gut im Ofen backen?
Hallo Bettina,
ja das geht auch und wird bestimmt genauso gut. Jetzt, wo die Grillsaison langsam vorbei ist, würde ich das auch im Backofen backen. Zum Beispiel auf dem heißen Stein kann ich mir das sehr gut vorstellen.
Gruß
Christian
Hallo Christian,
meinst du wirklich 9 g frische Hefe oder evtl. doch Trockenhefe?
Ich habe keine Ahnung, aber ein Würfel wiegt doch 42 g und ist für ca. 500 Mehl, da wäre doch 9 g recht wenig oder?
Habe aber überhaupt keine Erfahrung.
Liebe Grüße
Johannes
Hallo Johannes,
die Mengenangabe bezieht sich auf frische Hefe, nicht auf Trockenhefe.
Ein ganzer Würfel ist zu viel. So viel brauchst du hier nicht.
Gruß
Christian
Gerne möchte ich das Grillbrot am Wochenende testen;
mir ist nur nicht klar, ob die 20gr. Olivenöl in den Teig kommen
oder zum Bestreichen sind.
Kann ich auch hier den Teig 12-18 Stunden gehen lassen?
Hallo Jo,
die 20 gr. Olivenöl kommen mit in den Teig. Zum Bestreichen nimmst du so viel wie nötig, das habe ich nicht abgemessen und mache es nach Gefühl.
Die Reifezeit ist hier kürzer. Nach 2 bis 3 Stunden ist er fertig in der Schüssel aufgegangen. Für eine längere Reifezeit ist der Hefe-Anteil zu hoch.
Würde ich diesen Teig über 12 Stunden reifen lassen, dann würde ich nicht mehr als 0,5 gr. frische Hefe nehmen. Nur getestet habe ich das noch nicht.
Sonnige Grüße
Christian