Brot mit Kartoffeln

Einfaches Kartoffelbrot

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Für unser Abendessen war ein Abendbrot geplant. Ganz klassisch mit Wurst & Käse aber auch mit Rühreier mit Speck und Tomaten. Eine sehr schöne Abwechslung nach den letzten Tagen.

Mein Auftrag dazu war: Backe uns ein Brot, das dazu passt!

Da musste ich gar nicht lange nachdenken. Ein sättigendes Brot zu herzhaftem? Ganz klar, ein Kartoffelbrot musste her.

Es ist nicht das erste Kartoffelbrot, das ich gebacken hab. Aber diesmal wollte ich es nicht ausschließlich mit Weizenmehl machen.

Ein wenig robuster sollte es schmecken. Deswegen habe ich dieses Mal noch Weizenvollkornmehl beigemischt. Das war eine sehr gute Idee. Mit der Zeit wird man doch immer routinierter.

Was dieses Brot so lecker macht

Das Kartoffelbrot ist super fett. Also nicht so richtig Fett, sondern eher Fett im Sinne von: Die Krume hat richtig Substanz.

Die Kartoffeln geben dem Brot nicht nur ein erdiges Aroma, sondern auch viel Feuchtigkeit. Super um als Basis für Aufschnitt zu dienen.

Wie viel länger das Brot durch die Zugabe von Kartoffeln halten wird, kann ich gar nicht sagen.

Eigentlich sollte es durch die Kartoffeln länger frisch bleiben, aber es ist jetzt schon die Hälfte weg und morgen wird’s komplett verschwunden sein. Selbstgebacken schmeckt es einfach doppelt so gut.

Wir haben das Abendbrot mit den Worten abgeschlossen: Morgen kann ich wohl neues Brot backen (Wir sind nur zu zweit). Aber es stimmt schon. Da meine Brote (fast) immer 24 Stunden brauchen, wird es eh erst übermorgen fertig gebacken sein.

Welche Kartoffeln sollen es sein?

Ganz ehrlich… Nimm das, was du hast.  Meine Kartoffeln waren vom vorigen Tag über und praktischerweise in genau der richtigen Menge vorhanden.

Geschmacklich besteht zu ganz frisch gekochten Kartoffeln kein Unterschied. Zumindest nicht für mein Empfinden.

So ein Brot ist daher eine ganz hervorragende Möglichkeit sein „altes Zeug von gestern“ zu verarbeiten. Sonst bin ich ja kein Fan von alten Kartoffeln. Ich finde das Aroma dann nicht mehr so gut. Im Brot schmeckt es dagegen sehr gut.

Mit rohen Kartoffeln geht das im Übrigen ganz genauso gut.

Was ich (mal wieder) gelernt habe

Aufgrund von Zeitmangel hat mein Kartoffelbrot während der 24 Stunde Gärzeit wenig liebe bekommen. Das hat sich in der grobporigen Krume gerächt. Na ja gut, das habe ich mir fast schon gedacht.

Ich würde dir beim Nachbacken empfehlen, alle paar Stunden (wenn der Teig gut aufgegangen ist, wäre ein guter Zeitpunkt) den Teig einmal durchzukneten bzw. zu dehnen/ Falten. Das tut dem Teig gut.

Und nun, viel Spaß beim Nachbacken 🙂

Besseres Brot backen? So geht’s…

Meine ganz persönliche Empfehlung für alle, die gerne Brot backen – Damit backe auch ich.

Mit diesen Brotbacktöpfen backst du einfach bessere Brote. Ich zeige dir, welche gut sind und wie man damit umgeht:

Zutaten für 1000 Gramm
  • 400 gr Weizenmehl 550
  • 100 gr Weizenvollkornmehl
  • 150 gr Gekochte Kartoffeln
  • 340 gr Wasser
  • 10 gr Salz
  • 1 gr Frische Hefe

Zubereitung 

Tag 1: Teig

  • Hefe in ein wenig von dem angegebenen 340 gr. Wasser auflösen
  • Die gekochten und abgekühlten Kartoffeln zerstampfen und zusammen mit dem Salz in das restliche Wasser geben
  • Mehl darüber geben und eine kleine Mulde im Mehl bilden
  • Darin das Hefewasser geben und im Mehl verteilen
  • Erst das Hefewasser mit dem Mehl vermengen und dann den Teig gut durchkneten, bis er eine gleichmäßige Konsistenz hat
  • Den Teig in einer abgedeckten Schüssel (z.B. Deckel, Alufolie oder Frischhaltefolie) für 24 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen

Tag 2: Backtag

  • Am nächsten Tag den Teig aus der Form auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in die gewünschte Form bringen
  • Den geformten Teig in einer passenden Form für ca. 1 Stunde, mit einem Tuch abgedeckt, ruhen lassen. Ich benutze dafür einen runden Gärkorb, du kannst aber auch jede andere Form dafür nehmen
  • In der Zwischenzeit den Ofen samt Brotbacktopf auf 250 Grad vorheizen
  • Anschließend den Teig aus der Form in den Brotbacktopf stürzen und für 30 Minuten bei 220 Grad im geschlossenen Topf backen
  • Nach 30 Minuten den Deckel entfernen und noch einmal für 10 Minuten im Backofen die Kruste schön goldbraun fertig backen

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Hallo, mein Name ist Christian. Seit Jahren bin ich begeisterter Hobbybäcker und backe alle meine Brote selber.  Hier auf dem Blog veröffentliche ich Tipps, Ideen, Rezepte und alles, was mit dem Backen von Brot zu tun hat. Du bist Hobbybäcker? Dann melde dich bei meinem Newsletter an.

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