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Das Wundertuch für Teigreste

Geschrieben von Christian

Christian

Aktualisiert am

7 Kommentare

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Über den Autor: Christian – Ich bin Gründer und Autor dieses Backblogs und teile hier meine jahrelange Erfahrung im Brotbacken. Ich schreibe praxisnahe Anleitungen, teste unabhängig Backzubehör und Küchenmaschinen in der Praxis und teile hilfreiche Tipps rund ums Backen. Meine Bewertungen basieren ausschließlich auf eigener Anwendung und echten Erfahrungen.

In diesem Artikel stelle ich euch das Teigtuch von Teiger vor. Es geht es um den unangenehmen Teil unseres Hobbys: Teigreinigen und Abwaschen der Geräte. Es gehört dazu, macht aber nicht wirklich Spaß. Je nachdem wie viele Schüsseln und Geräte du verwendest, fällt das Spülen mehr oder weniger umfangreich aus.

Das Problem: Verdreckter Schwamm und Teigreste in Schüsseln und Co.

Jeder von uns kennt es: Das Brot ist im Ofen, verteilt seinen Duft im ganzen Raum und übrig bleibt eine Ansammlung an Schüsseln und Werkzeugen mit langsam trocknenden Teigresten. Wer jetzt nicht reagiert, hat es später mit recht hartnäckigen Verkrustungen zu tun.

Doch ob du jetzt oder später den Abwasch machst, der Spülschwamm wird darunter leiden. Die Teigreste verkleben alles. Schwamm oder Tuch, ganz egal. Die Lösung: Das neue Teigtuch von „Teiger“

Jetzt gibt es ein Teigtuch, das verspricht Abhilfe: „Teiger – Das Teigtuch zum mühelosen Entfernen von Teigresten.“

Ich habe mir dieses Tuch bestellt und getestet. Das Ergebnis möchte ich euch in diesem Artikel mitteilen. Und auch ob es eine Kaufempfehlung ist oder ob es doch noch bessere Alternativen gibt.

Meine Erfahrung mit dem Teigtuch

Auf den ersten Blick scheint es nicht wirklich ein Spültuch zu sein. Der grobmaschige Kunststoff ist jedenfalls nicht in der Lage, Wasser aufzunehmen. Es ist vielmehr ein grobmaschiges Netz.

Die Verarbeitung von dem „Teiger“-Tuch ist jedenfalls gut und der Kunststoff, aus dem das Tuch gemacht ist, vermittelt den Eindruck, dass es lange halten wird.

Die Verpackung besteht aus 2 Tüchern. Was auch sinnvoll ist, doch dazu später mehr.

Zuerst das Ergebnis. Es funktioniert!

Ich habe sowohl frische Teigreste von Schüsseln, Haken und Teigkarten bekommen als auch angetrockneten Teig.

Das „Tuch“, oder Netz, ist fester als ein üblicher Schwamm oder Spültuch. Dadurch ist es ein Leichtes jedweden Teigrest, auch den angetrockneten von gestern, zu entfernen.

An sich würde ich es auch uneingeschränkt empfehlen. Es erleichtert das Spülen wirklich sehr. Es gibt jedoch eine Einschränkung, die ich dir hier bewusst machen möchte: Teig klebt, ganz egal woran!

Wenn nicht in der Schüssel, dann an dem, womit du sie reinigst. Deswegen können wir unsere Putzschwämme auch regelmäßig entsorgen und das ist auch der Grund, warum sich jemand Gedanken gemacht hat, dieses Problem zu lösen.

Doch auch an dem „Teiger“-Netz klebt der Teig.

Die gute Nachricht: Der Teig lässt sich restlos aus dem Tuch wieder entfernen. Du wirst dieses Tuch sehr lange benutzen können und es wird lange aussehen wie neu.

Die schlechte Nachricht: Es dauert bei mir mindestens genauso lange das Tuch nach dem Abwasch zu reinigen und damit von den Teigresten zu befreien, wie es dauert eine Schüssel zu säubern.

Hier habe ich für euch das Werbevideo des Herstellers. Allerdings kann ich euch sagen, dass mein Tuch nach dem Putzen ganz anders ausgesehen hat und wesentlich dreckiger war als das, was die Firma da zeigt.

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Wahrscheinlich empfiehlt der Hersteller aus diesem Grund auch die Reinigung des Tuches in der Spülmaschine. Ich habe gelesen, dass dies auch sehr gut funktionieren soll.

Leider fallen bei mir das Reinigen meiner Geräte und das Spülen der Teller in der Maschine nie auch nur annähernd in denselben Zeitraum. Deswegen habe ich diese Methode zum Reinigen des Tuches nie versucht.

Jetzt komme ich auch wieder darauf zurück, dass der Lieferumfang aus 2 Tüchern besteht. Wenn ein Tuch dreckig ist und der Spülmaschine auf den nächsten Spülgang wartet, kann man so lange das andere Tuch benutzen. Das finde ich gut (auch wenn ich es so nicht gemacht habe).

Mein Fazit

Ist das Tuch eine Empfehlung nun Wert oder nicht? Ich denke schon. Jeder von uns muss seine Geräte wieder und wieder reinigen. Alles, was dabei hilft, ist erstmal willkommen.

Ich persönlich benutze sonst immer ein Papiertuch von der Rolle, um meinen Schwamm zu schonen. Das funktioniert mit frischen Teigresten sehr gut, dauert aber länger als das Putzen mit dem Teiger-Tuch. Bei angetrocknetem… Da wird’s dann wiederum mit dem Papiertuch schwierig. Hier würde nur die grobe Seite des Putzschwamms helfen, die würde dann aber mit Teig verkleben.

Alternativ zu dem Teigtuch von Teiger gibt es auch andere Hersteller, die so ein Tuch anbieten. Wer auf Farbe steht, sollte sich die Mal genauer ansehen. Sie sind auch etwas günstiger als das Tuch von Teiger. „Made in Germany“ hat halt auch seinen Preis.

Hier ist der Link zu dem Putztuch von Teiger.*

Hier ist der Link zu den farbenfrohen alternativen*

Hast du so ein Putztuch? Ist sowas interessant für dich? Lass es mich in den Kommentaren wissen.

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Über den Autor

Ich bin Gründer und Autor dieses Backblogs und teile hier meine jahrelange Erfahrung im Brotbacken. Ich schreibe praxisnahe Anleitungen, teste unabhängig Backzubehör und Küchenmaschinen in der Praxis und teile hilfreiche Tipps rund ums Backen. Meine Bewertungen basieren ausschließlich auf eigener Anwendung und echten Erfahrungen.

7 Gedanken zu „Das Wundertuch für Teigreste“

  1. Ich habe mir ebenfalls den das Teiger Tuch gekauft und bin sowas von begeistern.
    Herzlichen Dank für den Tipp. 🙂
    So schnell und einfach war der Abwasch noch nie fertig und ich nutzen es nicht nur für den Teig sondern eigentlich ersetzt es mittlerweile das jedes Tuch in der Küche.
    Ich hatte eine weile keine Lust mehr Auflauf oder ähnliches zu machen und nun bekomme ich endlich auch ruck zuck angebranntes wieder weg.

    Die alternativen Tücher die du ebenfalls beschreibst hatte ich auch aber sorry die sind Schrott dagegen 🙂

    Antworten
  2. Ich nehme die kleinen Putzschwämme 10 Stück 1€und steck ihn nach Gebrauch in die Spülmaschine wenn sie voll ist, oder schmeiß ihn weg

    Antworten
  3. Hallo zusammen, ich reinige meine Teigschüsseln mit einem Netz, das ich von von Zitronen, Orangen und.a. sammele, das kann man nachher im Abfall einfach entsorgen, ohne es auswaschen zu müssen und spart zudem Wasser, Geld und Arbeit. Sogar bei angetrockneten Teigresten funktioniert es! Ausserdem benütze ich die og Netze auch für die Töpfe nach den Käsespätzle, die sind meistens auch ganz verklebt.
    Grüße Brigitte

    Antworten
  4. Hallo Christian,
    das hört sich interessant an. Werde ich bestimmt mal ausprobieren. Aber mit der Reinigung in der Spülmaschine habe ich so meine Probleme. Bei mir kommen keine Dinge mehr in die Spülmaschine, die mit Teigresten „kontaminiert“ sind. In unserer Spülmaschine haben sich die Teigreste nicht vollständig im Spülwasser aufgelöst, sondern haben sich z.B. in die Führungsschienen der Geschirrkörbe festgesetzt bzw. sind dort angetrocknet. Sehr merkwürdiges Phänomen, da das übrige Geschirr sauber, ohne Teigreste, war.
    Viele Grüße
    Ralf

    Antworten
    • Hallo Ralf,
      das Tuch ist schon eine Hilfe und einen Test sicherlich wert. Das Phänomen mit der Spülmaschine ist mir bis jetzt noch nicht aufgefallen. Da werde ich mal drauf achten. Meistens spüle ich das Tuch jedoch von Hand. Das Teigtuch kommt eigentlich nur in die Maschine, falls Brotbacken und eine volle Spülmaschine zufällig am gleichen Tag aufeinander treffen 🙂
      Beste Grüße
      Christian

  5. Hallo Christian!
    Nachdem ich mir auch das Teigtuch gekauft hatte und mich über die Teigreste darin geärgert habe, bin ich wieder zum Abwaschen von Teigresten mittels Spülbürste zurück gekehrt. das geht irgendwie doch deutlich komfortabler. Man muss nicht mit den Händen ins Seifenwasser, kann mit der Büsrte nach bedarf sanfter oder stärker schrubben und in der Bürste bleibt der Teig auch kaum kleben: ein Ausklopfen genügt meist. Ich finde die Teiger-Tücher auch viel zu groß, vor allem in kleinen Küchen stellt sich vermutlich schnell die Frage „wohin damit?“.
    Grüße von Caro aus Berlin

    Antworten

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