Auf der Suche nach Inspiration habe ich dieses außergewöhnliche Brotrezept gefunden: Ein Gewürzbrot.
Dieses Mal mit Roggen & Dinkel …und einer Zutatenliste, die ich sonst nie verwende
Das Rezept kommt von den Jungs, die kochen und backen. Hier ist ein Link dazu. Das Besondere an diesem Brot sind natürlich die Gewürze. Damit habe ich vorher noch nie gebacken.
Jedoch meinte Torsten, (einer der beiden „Jungs“) das Rezept für das Gewürzbrot lohnt sich – und was soll ich sagen: Er hatte recht.
Was für ein fantastisches Brot! Wirklich lecker. Das solltest du unbedingt auch einmal nachbacken.
Die Gewürze an sich sind sehr stark und kräftig. Das verliert sich aber im Teig beim Backen und tritt lediglich als leichte Geschmacksnote in den Hintergrund. Zusammen mit dem Honig wird ein Rahmen geschaffen, der dem Geschmack von Roggen und Dinkel ganz hervorragend steht.
Da ich meine Brote in meinem Brotbacktopf backe, habe ich das Rezept leicht angepasst und die Backzeit entsprechend geändert.
Was aber gleich geblieben ist, ist die Mengenangabe. Das ganze Brot passt dadurch perfekt in meine Kastenform, was mich sehr gefreut hat. So kam die Petromax K4 auch mal wieder zum Einsatz.
Ich bin sehr froh, dieses Brotrezept gefunden zu haben. Das werde ich in Zukunft häufiger backen.

Gewürzbrot
- 225 gr Dinkelmehl 630
- 150 gr Roggenmehl 1150
- 10 gr Frische Hefe
- 325 gr warmes Wasser
- 0,5 EL Puderzucker
- 0,5 EL Honig
- 10 gr Salz
- 0,5 El Brotgewürz
Zubereitung
Vorteig
- Die Hefe zusammen mit dem Puderzucker in 150 ml warmes Wasser auflösen
- 100 gr Dinkelmehl hinzufügen und zu einem glatten Teig verrühren
- 15 Minuten gehen lassen
Teig zubereiten
- Das Salz, die Brotgewürze und den Honig im restlichen Wasser auflösen
- Das Roggen- und das Dinkelmehl dazugeben
- Jetzt noch den Vorteig dazu und alles zu einem glatten Teig verkneten
- Den Teig jetzt 60 Minuten ruhen lassen
Teig formen
- Den Teigling aus der Schüssel nehmen, ein letztes mal durchkneten und ihn dabei in die gewünschte Form bringen.
- Dann den Teig für 30 Minuten (wenn ihr habt, in einem Gärkorb) ruhen lassen
Backen
- Den Ofen mit der Brotbackform auf 250 Grad vorheizen
- Die Backform aus dem Ofen nehmen, gut einmehlen, den Teig hineingeben und die Temperatur auf 200 Grad verringern
- Die Backzeit ist insgesamt 45 Minuten. Für eine stärke Kruste, nach 30 Minuten den Deckel vom Brotbacktopf abheben und die letzten 15 Minuten ohne Deckel backen
Das Rezept ist super.. Die Petromax K 4 Form ist klasse. Ich werde jetzt mal anstelle des Brotgewürzes mit Röstzwiebeln und Oliven experimentieren.
Liebe Grüße
Frank Krause
Interessant für den Honig… Bloss leider steht nirgendwo, was in dem Brotgewürz drin ist
Hallo Phi,
danke für den Hinweis. Das von mir verwendete Brotgewürz ist eine Fertigmischung von Anis-zimt.de. Sie heißt auch genau so “Brotgewürz”. Die Zutaten sind Koriander, Kümmel & Fenchel.
Hallo Christian,
ein großes Lob an dich und vielen Dank für diese tolle Seite.
Bisher habe ich eigentlich nur Seelen gebacken, habe dabei verschiedene Rezepte ausprobiert, bis ich bei Lutz Geißler gelandet bin. Aber auch sein Rezept musste ich erst für mich adaptieren. Als Sauerteigansatz habe ich ein gutes Fertigprodukt benutzt. Als dieses wegen Corona nicht mehr lieferbar war, habe ich meinen ersten eigenen Sauerteig gemacht, und da ich nur wenig gebraucht habe, habe ich mein erstes Brot gebacken. War ziemlich kompakt bzw. massiv, für mich eher enttäuschend. Daraufhin bekam ich die Petromax 4k geschenkt, und suchte nach einem guten Anfängerrezept und wurde hier fündig. Und was soll ich sagen? Ohne Änderungen hat es sofort geklappt. Ein locker-luftiges Brot und hervorragend im Geschmack. Allein mit Butter ein Genuss!
Die Gewürze habe ich übrigens als Saaten einzeln gekauft, kurz in der Pfanne ohne Fett angeröstet und selbst gemörsert. Der Geschmack ist meiner Meinung nach intensiver.
Eigentlich sollte das Rezept nur als Testballon dienen und um erste Erfahrungen zu sammeln. Aber so lecker und einfach, wird es das Brot bei uns öfter geben.
Vielen Dank und viele Grüße,
Bernhard
Hallo Bernhard,
vielen Dank für dein Lob. Ich freue mich, dass ich dir bei deinem Hobby helfen konnte. Mit der Petromax K4 backe ich auch sehr gerne. Besonders dann, wenn die Brote an sich nicht so voluminös werden und beim Backen nicht so arg aufgehen.
Die Saaten selber mahlen und anrösten ist zwar aufwendiger, aber der Geschmack wird bestimmt super gewesen sein. Das mache ich gerne mal mit Körnern – lohnt sich.
Beste Grüße
Christian
Jetzt hab ich vor Begeisterung tatsächlich die Bewertung vergessen…
Hallo Christian,
ich werde demnächst mein erstes Brot backen und dieses Rezept ist ein guter Kandidat für mein Debüt. Ich habe nur eine Frage zu Hefe und Gehzeit. Normalerweise wird von vielen Brotenthusiasten (von dir auch) recht wenig Hefe benutzt, dafür ruht der Teig bis 24 Stunden. In diesem Rezept ist es umgekehrt. Hat es einen speziellen Hintergrund oder ist es im Prinzip nicht verkehrt, auch hier die Formel “wenig Hefe – viel Zeit” anzuwenden? Ich will nämlich den Teig am Abend vorbereiten und morgens direkt vor dem Frühstück backen.
Liebe Grüße
Hallo Ivan,
es gibt keinen speziellen Grund, warum genau dieses Brot jetzt mehr Hefe braucht. Ich habe einfach das Rezept von den Jungs so übernommen, wie sie es gemacht haben und nur minimal an meine Bedürfnisse angepasst. Auch wenn ich gern mit wenig Hefe backe, ist ein Blick über den Tellerrand immer eine gute Idee. Finde ich. Du kannst das Brot auch mit sehr viel weniger Hefe zubereiten und die Gehzeit entsprechend verlängern. Das ist kein Problem.
Viel Spaß beim Backen 🙂